Ein erreignisreiches Jahr geht zu Ende
Kita Drachenburg
Albersweiler. Wieder geht ein Jahr zu Ende, doch dieses war anders als alle anderen. Niemand hätte sich je solch ein Kita-Jahr vorstellen können. Trotz aller Schwierigkeiten und Hürden, die es dieses Jahr zu meistern galt, gab es viele schöne Momente, Erlebnisse und Erinnerungen mit den Kindern und Eltern.
Im Januar wurde das neue Jahr begrüßt. Jedes Kind berichtete aufgeregt von der Weihnachtszeit, vom Weihnachtsfest und von den Erlebnissen in den Weihnachtsferien mit ihren Verwandten und Bekannten. Im Februar wurde bunt verkleidet gefeiert. Für die Faschingsfeier wurde gebacken und zu Lieblingsliedern getanzt.
Im März wurde es ruhiger, zu ruhig. Der Lockdown brachte den Kita-Alltag zum Stillstand. Die Arbeit des Teams bestand aus Schreibtischarbeit und Notbetreuung, denn es mussten Hygienepläne und Konzepte für die verschiedenen Szenarien erarbeitet und geschrieben werden. Es kamen wöchentlich neue Vorschriften und Veränderungen, auf die man sich nicht vorher einstellen konnte. Meist erfuhr man davon aus der Presse. Unsere wichtigste Arbeit, das Miteinander mit allen Kindern, das Fördern und Fordern wurde auf eine harte Probe gestellt. Wöchentlich wurden E-Mail-Grüße verschickt, mit allerhand Ideen, die zu Hause umgesetzt werden konnten. Die Kita wurde geputzt, neu gestrichen und liegengebliebene Arbeiten erledigt. Nicht nur die Kinder und Eltern, sondern auch das Kita-Team hat in der Zeit den Regelbetrieb vermisst.
Dann kam endlich der Tag, an dem eingeschränkter Regelbetrieb möglich war. Man hatte sich schon auf schwierige Trennungssituationen eingestellt, viele Streitereien unter den Kindern und viele lange Elterngespräche. Zum Glück hatten sich diese Befürchtungen nicht erfüllt. Es gab nur vereinzelt ein paar kleine Tränen in den ersten Trennungssituationen, Streit unter den Kindern gab es nicht - sie schienen ausgeglichener und freuten sich wieder bei uns zu sein. Viele Kinder, die im März noch Windeln hatten, waren nun windelfrei. Es konnten große Entwicklungssprünge bei den Kleinen wahrgenommen werden. Das Team war froh, seinen Beruf, seine Berufung zu leben und mit aller Kraft ausüben zu dürfen. Jetzt hieß es erstmal ankommen und die Hygienemaßnahmen einhalten. In der Zeit nach der Covid-19 bedingten Kita-Schließung wurde die Interaktionen mit den Kindern intensiver erlebt. Alle Abläufe im Kita-Alltag wurden entschleunigt, da es aktuell keine festen Termine mehr gab. Der Ablauf ist spontaner geworden, die gemeinsame Zeit wird intensiver genutzt, die so wertvoll geworden ist.
Von diesen Erfahrungen nimmt das Team so einiges mit: Geduld und Hoffnung, sowie die erprobte Flexibilität und: Weiterhin füreinander da zu sein.
Für die kommende Zeit wünscht das Kita-Team vor allem Gesundheit, sowie Zeit für- und miteinander. Auch die Kinder haben Wünsche für sich und für andere. Die Wünsche für die Ortsgemeinde Albersweiler hängen in diesem Jahr auf dem Pfarrer-Hamm-Platz in Albersweiler am Tannenbaum. Alle sind eingeladen, die Wünsche zu lesen und weiterzutragen.
Das Drachenburg-Team wünscht von ganzem Herzen eine schöne Adventszeit und ein besinnliches Weihnachtsfest. beb/ps
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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