TTV Albersweiler
Kontinuität an der Vereinsspitze
Kontinuität an der Vereinsspitze
Gerhard Weilacher bleibt 1. Vorsitzender des TTV Albersweiler
ALBERSWEILER. Keine Veränderung an der Spitze des Tischtennis-Vereins (TTV) Albersweiler. Gerhard Weilacher hat auch in der nächsten „Legislaturperiode“ das Amt des ersten Vorsitzenden inne. Miriam Spieß steht im weiterhin als zweite Vorsitzende zur Seite. Beide wurden in der von 29 Vereinsmitgliedern besuchten Mitgliederversammlung am Freitagabend in der Löwensteinhalle einstimmig wiedergewählt.
Das Amt des Schriftführer hat nach einstimmiger Wahl nun Philip Schwering inne, der Matthias Ißler ablöst. Dieser übernimmt seinerseits das Amt des Jugendleiters. Er folgt auf Daniel Gerstle, der in Sachen Tischtennis etwas kürzer treten möchte und nicht mehr kandidierte. Gerhard Weilacher bedankte sich bei Gerstle für dessen großes Engagement in den letzten Jahren im Bereich der Jugendarbeit, aber auch schon zuvor als zweiter Vorsitzender des TTV.
Einstimmig in ihren Ämtern bestätigt wurden Schatzmeister Detlef Gäßler, Spielleiter Daniel Rothschmitt und Pressewart Heinz Lambert.
Als Beisitzer einstimmig wiedergewählt wurden Sonja Bachtler und Peter Schäffer. Benjamin Rebholz rückt für Philip Schwering ins Gremium. Kassenprüfer bleiben Joachim Buchmann und Werner Huhn. Zum Ersatzkassenprüfer wurde Manfred Riehl gewählt.
Erstmals in der Vereinsgeschichte wurde mit Alexander Rapp ein Internetbeauftragter bestellt.
Gerhard Weilacher bedauerte, dass die Mitgliederzahl auf 185 Personen Ende des Jahres 2021 zurückgegangen sei, was sicher nicht zuletzt auf die Umstände rund um Corona zurückzuführen sei.
In Bezug auf die Verwendung der verfügbaren Mittel durch den Verein, gab es eine steuerliche Änderung, berichtete Weilacher. Diese kommt dem TTV zu Gute, der die verfügbaren Mittel nun nicht mehr einer direkten Verwendung zuführen muss, sondern seine Ausgaben jetzt über einen längeren Zeitraum besser einplanen kann.
Schatzmeister Detlef Gäßler berichtete von einer sehr gesunden Kassenlage, die sich im Jahr 2021 trotz Corona sogar noch verbessert habe. Ursächlich hierfür ist die Tatsache, dass anstatt der bei voller Nutzung der Löwensteinhalle fälligen Benutzungsgebühren von rund 4.500 Euro pro Jahr, „nur“ rund 1.500 Euro zu entrichten waren, da wegen des Saisonabbruchs und der nicht möglichen Trainingseinheiten weniger Kosten anfielen. Allerdings gab es deshalb natürlich auch weniger Verkaufserlöse an den Trainingsabenden. Die sonst vom TTV ausgerichteten Turniere, wie der Löwensteincup oder auch die Meisterschaften des Pfälzischen Tischtennis-Verbandes fielen ebenfalls als Einnahmequelle weg.
Daniel Rothschmitt hatte bei seinem sportlichen Rückblick ein lachendes und ein weinendes Auge. So war der 4. Platz der ersten Mannschaft in der Verbandsoberliga Saarpfalz ein geradezu sensationelles Ergebnis und dass die zweite Vertretung Meister in der 2. Pfalzliga Ost wurde, toppte dies noch. Leider musste das dritte Team aus der Bezirksklasse Süd absteigen und tritt nun in der Kreisliga an.
Zur neuen Saison wird eine Damenmannschaft gemeldet, während im Herrenbereich fünf Teams an den Start gehen werden. Vordergründiges Ziel ist der sofortige Wiederaufstieg der dritten Mannschaft.
Matthias Ißler, der in den letzten Monaten kommissarisch als Jugendleiter fungierte, freute sich über die Meisterschaft für die Jungen 15 in der Bezirksklasse Nord. Auch der dritte Platz der Jungen 18 in der Bezirksliga ist als Erfolg zu werten. Die Mädchenmannschaft musste auf Grund Spielerinnenmangel leider während der Saison zurückgezogen werden. Die Jugendarbeit entwickle sich sehr positiv. So kämen derzeit fast 20 Jungen und Mädchen zu den Trainingsabenden in die Halle, berichtete Ißler. Hinzu kommen vier bis acht Kinder im Grundschulalter. Der Jugendleiter sieht viele positive Anlagen und hofft zur neuen Saison eine Bambini-Mannschaft melden zu können.
„Die Kinder waren auch während der Coronazeit immer da, soweit dies die Einschränkungen zuließen. Sie wollen einfach spielen!“ so Ißler.
Gerhard Weilacher ergänzte: „Jugendarbeit ist etwas sehr Wichtiges. Es freut mich, das in unserem Verein, Dank der großartigen Arbeit unserer Betreuerinnen und Betreuer, alles in sehr geordneten Bahnen verläuft.“
Einen wesentlichen Teil der Versammlung nahmen die Änderungen in der Vereinssatzung ein. Vordinglich betrafen diese die Bestimmungen zum Datenschutz, zur E-Mail-Kommunikation und zu den Regularien bezüglich der Einladungen zu Versammlungen. Auch die Anwendung der gendergerechten Sprache ist nun in der Satzung verankert.
HL
Autor:Heinz Lambert aus Albersweiler |
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