Uns schickt der Himmel
72-Stunden-Aktion auch von Winnweiler unterstützt

72-Stunden-Sozialaktion des Bundes der kath. Jugend 2024 unter dem Motto 
"Uns schickt der Himmel" 
Kath. Pfarrei Winnweiler aktiv dabei und sehr fleißig beim Werkeln 
-Kein Platz für Rassismus in der Nordpfalz- | Foto: Tanja Rieger, Winnweiler
  • 72-Stunden-Sozialaktion des Bundes der kath. Jugend 2024 unter dem Motto
    "Uns schickt der Himmel"
    Kath. Pfarrei Winnweiler aktiv dabei und sehr fleißig beim Werkeln
    -Kein Platz für Rassismus in der Nordpfalz-
  • Foto: Tanja Rieger, Winnweiler
  • hochgeladen von Arno Mohr

Winnweiler. Auch die katholische Pfarrei Heilig Kreuz Winnweiler beteiligte sich an der dritten bundesweiten 72-Stunden- Sozialaktion der katholischen Jugend und will damit helfen, die Welt ein Stück besser zu machen. Die Aktion stand unter dem Motto "Uns schickt der Himmel" und lief von Donnerstag, 18. bis einschließlich Sonntag, 21. April. Bei Tanja Rieger und Ilka Walter-Edinger vom katholischen Pfarreirat liefen die Fäden für die Aktion in Winnweiler zusammen. Tanja Rieger war im Gespräch mit der Rheinpfalz am Freitagmorgen ganz begeistert vom Engagement der 30 Kinder und Jugendlichen, darunter auch wenigstens zehn Mädchen, die schon richtig fleißig im Pfarrheim gemeinsam an ihrer gestellten Aufgabe werkelten. Die Aktion startete bundesweit am Donnerstag um 17.07 Uhr. Für die Nordpfalz-Westpfalz-Region, wo sich 444 Jugendliche in 15 Gruppen beteiligten, war der Startschuß in der katholischen Kirche Otterbach. Ein Arbeitskreis hatte alle Projektaufgaben ausgesucht, die dann beim Start in Otterbach den Gruppen zur Erledigung zugeteilt wurden.
Kein Platz für Rassismus in der Region Nordpfalz !
Das Projekt für Winnweiler hieß: "Kein Platz für Rassismus in der Region Nordpfalz!" dafür sollten mindestens 15 Sitzbänke gebaut werden, 14 davon erhalten die anderen Projektgruppen in der Nordpfalz und eine Bank wird einen gebührenden Platz auch in Winnweiler erhalten, das ist doch klar, so Tanja Rieger und die Jugendlichen uniso. Damit soll die 72-Stunden-Aktion ein sehr sichtbares Zeichen in den 15 Gemeinden setzen, dass in unserer Region kein Platz für Rassismus ist, so Rieger und Walter-Edinger. Die Ortsgemeinde Winnweiler hatte schon Vorschläge gemacht, wo die Bank hin könnte. Aber an welchen Platz die Bank kommt, war am Freitag von der Gruppe noch nicht entschieden. Das entscheiden wir nach Ende der Aktion am Sonntag, so Rieger. Da das Wetter draußen viel zu kalt für die Jahreszeit war und es auch noch oft regnete an den drei Tagen, machte der "Werks- und Arbeits-Innendienst" der Gruppe im noch mehr Spaß und Freude.
Große Unterstützung und Spendenbereitschaft 
Und die Unterstützung, für die auch in den sozialen Medien geworben wurde, war riesengroß, so Rieger und Walter-Edinger. Firmen spendeten alle Materialien für die Sitzubänke, am Samstagmorgen überraschte Bürgermeister Rudi Jacob allen fleißigen jungen Handwerker mit einem kostenlosen Frühstück. Auch die Essenversorgung über die drei Tage war ansonsten erstklassig. Ständig kamen Gemeindemitglieder und Bürger und brachten Essen und Getränke wie auch Salate oder kleine Snacks. Diese großartige Unterstützung machte allen auch große Freude, man hatte das gar nicht so erwartet. Die 30 jungen Menschen waren für die 72-Stunden-Aktion auch ruck-zuck zusammen, so Rieger und das ist für uns auch sehr erfreulich zu sehen, dass sich die jungen Menschen bei einem solchen Projekt kurzfristg für eine gute Sache in doch so hoher Zahl beteiligen. Das darf uns viel Mut für unsere weitere Arbeit in der katholischen Kirche und in der Gesellschaft insgesamt machen. Nach getaner Arbeit durfte dann auch zusammen gefeiert werden und die Jugendlichen waren bei der Präsentation ihrer Arbeit so richtig stolz. Pfarrer Carsten Leinhäuser dankte den Jugendlichen für ihr großes Engagement wie auch den beiden Betreuerinnen und allen weiteren Beteiligten ganz herzlich. Die große Spendenbereitschaft und die großartige Unterstützung bei der Aktion in Winnweiler mache ihn ja fast sprachlos, so der katholische Pfarrer am Ende.
Eine Sitzbank für Winnweiler, 14 gehen in andere Gemeinden 
Noch am Sonntag wurden die in der 72-Stunden-Aktion erstellten Sitzbänke zu den 14 Gruppen in der ganzen Region gebracht. So erhielten unter anderem Feilbingert, Kaiserslautern oder auch Ramstein-Miesenbach jeweils eine im Winnweilerer Pfarrheim hergestellte Sitzbank. Weitere Gemeinden dürfen sich ebenfalls über diese Spende freuen. Eine tolle nachahmenswerte Leistung von Allen !

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Autor:

Arno Mohr aus Alsenz-Obermoschel

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