Meldungen an Stadtbürgermeister Heil
Bereitschaftsdienstzentrale Meisenheim
Meisenheim. Für Meisenheims Stadtbürgermeister Gerhard Heil sind die Pläne der Kassenärztlichen Vereinigung (KVV), den Bereitschaftsdienst im Gesundheitszentrum ab 1. Februar nur noch mittwochs sowie an Wochenenden und Feiertagen tagsüber bis 23 Uhr zu leisten -nachts bleibt generell geschlossen- trotz Erläuterungen vor Ort in Mainz nur schwer nachvollziehbar. Heil, jahrelang als selbstständiger Apotheker in Meisenheim und in Lauterecken tätig und zum Thema der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung noch auf der Höhe der Zeit und sehr sensibel, sieht die Reformpläne der KVVV sehr kritisch: Sie bedeuten für ihn nach wie vor eine Verschlechterung in der medizinischen Versorgung der Bevölkerung vor Ort. Heils Eindruck von dem Gespräch in Mainz war auch nicht der Beste. Die Ärztevertreter hätten sich überheblich und von sich und ihren Entscheidungen überzeugt gezeigt. Nach dem Motto: "Wir bezahlen und wir bestimmen und lassen uns von niemanden da reinreden, egal wieviel Unterschriften vor Ort dagegen noch gesammelt werden". Das sei halt die Zukunft der ärztlichen Versorgung, habe Dr. Peter Heinz als Vorstand der KVV zu verstehen gegeben. Zu den Argumenten der Resolutionen und der Onlinepetition, die noch bis 16. Februar unter www.openpetition.de/ petition/online/keine-reduzierung-der-bereitschaftszeiten unterstützt werden kann, werde nach dem Termin seitens der KVV dann Stellung bezogen, wurde angekündigt. Heil bietet allen Patienten bei Problemen mit dem Ärztlichen Bereitschaftsdienst ihn unter Telefon-Nummer 0172-6143617 oder per E-Mail an heil-gerhard@t-online.de zu kontaktieren. Die KVV hat auch Selbstkritik geübt und bedauert, dass den Bürgerinnen und Bürgern die neue Struktur des Bereitschaftsdienstes nicht ausreichend vermittelt wurde und so unnötige Sorgen entstanden sind.
Autor:Arno Mohr aus Alsenz-Obermoschel |
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