Jonas Rapp bei WM dabei
Erste digitale UCI - Radsport-Weltmeisterschaft
Alsenz. Für den Alsenzer Radsportler Jonas Rapp hat es bei der ersten vom Weltsportverband ausgetragenen digitalen Radsport-Weltmeisterschaften zwar nicht zum Titel gereicht, aber er war der "Edelhelfer" für einen deutschen WM-Sieg: Der Mainzer Ruderer Jason Osborn wurde Dank Rapps Hilfe erster deutscher Weltmeister dieser Radsportart, bei dem ein beeindruckendes Teilnehmer- feld -darunter zahlreiche namhafte Welttour-Fahrer- am Start waren. In der virtuellen "Welt-Watpopia" waren 50,035 Kilometer mit 483 Höhenmeter zu überwinden, der Mainzer Gewinner benötigte dafür 1:05:15 Stunden. Der Kurs war nicht allzu schwer, endete aber mit einer kleinen Bergankunft. "Bergspezialist" Jonas Rapp nutzte dies in Absprache zum Vorteil des deutschen Teams glänzend und perfekt aus. Er konterte die Attacken auf den letzten fünf Kilometern und fuhr dann den finalen Sprint für den Mainzer Teamkollegen und späteren Weltmeister Jason Osborne, der dabei immer an Rapps Hinterrad hing und dann aber die "Schluß- und Siegattacke" setzte und als erster die Zielline erreichte und den ersten WM-Titel dieser Art gewann. Sportlich ist er ein Ruderer.
Bundestrainer und Teamchef Tim Böhme war am Ende voll des Lobes über den Sieger, aber auch den Alsenzer 'Radsportler: Nach- dem das Signal des sportlichen Leiters kam, alles zu geben, hat Jonas Rapp dann auch alles gegeben und seinem Teamkollegen aus Mainz den WM-Sieg ermöglicht. Osborne hat dann mit seinem "wahnsinnigen Motor", wie es der Bundestrainier bezeichnete, den WM-Sieg für Deutschland geholt, an dem auch Rapp trozt seines am Ende 16. Platzes (6 Sekunden Rückstand auf den Sieger) ein gerüttelt Maß Mitverdienst hat und damit für sich selbst auch ein klares Ausrufezeichen für höhere Aufgaben gesetzt hat, so Böhme.
Den zweiten Platz belegten die Dänene Anders Foldager und Nicklas Pedersen mit 1,74 Sekunden und 2,09 Sekunden Rückstand auf Osborne. Jonas Rapp nannte es ein "cooles Rennen, das sehr viel Spaß gemacht habe" Der Sprint am Ende zur Bergankunft hin war so abgesprochen und das hat dann auch perfekt geklappt, so der schmunzelnde Alsenzer Radsportler, der in seinem "Rennzimmer" im heimischen Alsenzer so richtig zufrieden war. Bei den Damen siegte die Südafrikanerin Ashleigh Moolman (am).
Autor:Arno Mohr aus Alsenz-Obermoschel |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.