Alsenz: Ortsbürgermeister wird neu gewählt
Karin Wänke einzige Kandidatin
Alsenz. Am kommenden Sonntag, 11. Oktober findet die Wahl der Ortsbürgermeisterin von Alsenz statt. Das Wahllokal, die Nordpfalzhalle in der Schulstraße in der Gemeinde ist von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Als einzige Kandidatin stellt sich in der Urwahl Karin Wänke (54),Mitglied der CDU-Fraktion im Gemeinderat und beruflich als Fachwirtin für Organisation und Führung im Sozialwesen bei der Stiftung Kreuznacher Diakonie tätig, zur Wahl. Der jetzige neuerliche Wahlgang ist erforderlich, nachdem der bei den Kommunalwahlen am 26. Mai 2o19 gewählte Ortsbürgermeister Michael Rink zum 15. Juli diesen Jahres zurückgetreten war und sein Amt zur Verfügung stellte. Schon zum 1. Juli war zuvor der bisherige Erste Beigeordnete Klaus Landfried (WG Landfried) im Beigeordnetenamt zurückgetreten. In der Sitzung am 23. Juli wählte der Gemeinderat Alsenz die jetzige Kandidatin
Karin Wänke zur Ersten Beigeordneten. Klaus Landfried wurde in der gleichen Sitzung zum weiteren Beigeordneten gewählt, diese Position hatte bislang Karin Wänke inne. Das Beigeordnetentrio komplettiert in Alsenz seit den Kommunalwahlen 2o19 noch Christina Schumacher (SPD).
Auf eine mögliche Wahlbeteiligung angesprochen wegen der Alleinkandidatur ist Karin Wänke optimistisch und spricht von einer optimalen Wahl, wenn die Wahlbeteiligung am Ende zwischen 5o bis 6o Prozent liegt. Sie hofft, dass "Ihre Alsenzer" sie nicht im Stich lassen, auch wenn mich dann einige nicht wählen werden und können. Hauptsache ist, dass sie wählen gehen. Mit einer Wahlkarte, den jeder Haushalt persönlich mit dem Konterfei der Kandidatin und ihren persönlichen Vorstellungen eingeworfen bekam, hat sie auf sich aufmerksam gemacht. Ansonsten ist die Kandidatin in der Gemeinde und in den Vereinen mit Sport, Musik und anderen Dingen, wie dem Organisieren verschiedener örtlicher Veranstaltungen, unter anderem Kerwe, Dorffest oder des Weihnachtsmarktes gut vernetzt. Jeder kennt mich, -Wänke gehört seit elf Jahren dem Gemeinderat an und war bislang sechs Jahre Beigeordnete- und weiß, dass ich Wert auf gute Zusammenarbeit lege und auch gerne im Team arbeite, wie dies in der Übergangszeit mit den weiteren Beigeordneten und dem Gemeinderat ja auch geschehen ist, so Wänke. Im Vordergrund der Bemühungen stehe die Weiterentwicklung von Alsenz, immerhin zweitgrößte Gemeinde in der neuen VG Nordpfälzer Land.
In Corona-Zeiten gibt es -sowohl für die Wähler an der Urne, als auch die Helfer besondere Hygiene- und Abstandvorschriften zu beachten und zu befolgen. So wird es in der Nordpfalzhalle ein Geh-Einbahnsystem geben, vorne am Haupteingang rein und nur hinten wieder raus. Abstandsbänder sind vor und in der Halle aufgeklebt, mit Ausnahme von Wahlbeobachtern, dürfen nicht mehr als sechs Wähler gleichzeitig in der großen Halle sein, die auch mit sechs Wahlkabinen bestückt sein wird. Teilweise sind auch im Bereich der Wahlzettelausgabe Trennschutzscheiben und -wände aufgebaut. Jeder Wähler erhält neben dem Wahlzettel einen eigenen Stift, der dann wieder abgegeben und desinfiziert wird und dann wieder Verwendung finden kann. Ebenfalls wird jeder Wahltisch nach dem Wahlgang durch den Wahlvorstand mit Hygienemitteln gereinigt werden. Im gesamten Gebäude gilt die Maskenpflicht; diese entfällt nur, sobald und solange die Stimmberechtigten an den Tisch des Wahlvorstands treten.
Wahlbesucher, die in der Halle den Wahlgang nur beobachten wollen, was auch zulässig ist, werden einen eigenen zugewiesenen Bereich unter Wahrung der Abstandsregeln erhalten.
Einfacher ist es da für die Wähler, die ihre Stimme durch Briefwahl abgegeben oder noch abgeben wollen. Der Antrag auf Erteilung eines Wahlscheines kann mündlich -nicht telefonisch-, schriftlich oder elektronisch (wahlen@vg-nl.de) an das Wahlamt der Verbandsgemeindeverwaltung Nordpfälzer Land, Bezirksamtsstraße 7 in Rockenhausen gerichtet werden. Anträge werden bis Freitag, 9. Oktober, 18 Uhr -bei nachgewiesener plötzlicher Erkrankung auch noch bis zum Wahltag, Sonntag, 11. Oktober, 15 Uhr, in der VG-Verwaltung in Rockenhausen- angenommen. Bislang -Stand Donnerstag, 8. Oktober, 18.oo Uhr- haben 154 Wähler von insgesamt 1255 Wahlberechtigten Anträge auf eine Briefwahl gestellt. Im Vergleich zu den Kommunalwahlen 2o19 bei
der Ortsbürgermeisterwahl waren dies damals am Ende insgesamt 157 Briefwähler bei 1257 Wahlberechtigten, die Wahlbeteiligung lag bei den Ortsbürgermeisterwahlen am 26.5. 2o19 in Alsenz bei 59,6 Prozent. Zumindest bei den Briefwählern zeichnet sich keine niedrigere Wahlbeteiligung ab. Ob Corona eine dann doch noch niedrigere Wahlbeteiligung am Wahltag gegenüber 2o19 bringt, bleibt also abzuwarten.
Autor:Arno Mohr aus Alsenz-Obermoschel |
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