Rheinhessen in Flammen: Proteste der Landwirte auch in Kriegsfeld
Landwirte machen auf existenzbedrohende Situation aufmerksam
Unter dem Motto "Rheinhessen in Flammen" brannten am Dienstag ab 18.oo Uhr in ganz Rheinhessen mehr als 1oo Mahnfeuer. Daran beteiligten sich auch Landwirte in Kriegsfeld. Marco Lied hat zu der Aktion auch in der Nordpfalz aufgerufen. Oberhalb der Gemeinde an der Maschinen- und Gerätehalle brannte das Protestfeuer. Wollte es zunächst nicht so richtig zünden, wurde dann mit etwas Stroh nachgeholfen. Nach und nach kamen immer mehr Besucher, die selbst Landwirte sind oder mit der Landwirtschaft eng verbunden sind. Andere kamen einfach, um die Landwirte zu unterstützen. Marco Lied wollte damit die Politik und Bevölkerung auf die teilweise existenzbedrohende Situation der Landwirte und deren Familien aufmerksam machen und übte Kritik am Agrarpakwet der Bundesregierung und insbesondere an der Verschärfung der der Düngeverordnung. Auch wolle die Landwirtschaft nicht weiter der Buhmann der Nation sein, wenn es um Ökologie und Klimaschutz geht. Schon auf dem Weg nach Kriegsfeld waren auch mehrere grüne Kreuze auf verschiedenen Äckern zu sehen. Auch sie sollen auf die schwierige Situation der Landwirtschaft hinweisen. Viele, gerade auch jüngere Landwirte haben Angst um ihre Zukunft.
Autor:Arno Mohr aus Alsenz-Obermoschel |
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