Bereitschaftsdienstzentrale Meisenheim
Unkenbacher protestieren
Unkenbach. Auch die Unkenbacher machen "mobil" gegen die beabsichtigte Kürzung der Öffnungszeiten der Bereitschaftsdienst- zentrale in Meisenheim durch die Kassenärztliche Vereinigung in Mainz. Die bereits von der Stadt Meisenheim und der VG Nord-
pfälzer Land beschlossene Resolution wird ebenfalls unterstützt -ergänzt um noch wichtige Umweltbelange wegen der dann weiteren Wege-, so sieht es die Beschlußvorlage für den Gemeinderat vor, der in einem Online-Beschluß bis Donnerstag, 14. Januar von den Ratsmitgliedern zugestimmt werden soll. Da Meisenheim mit dem neuen Gesundheitszentrum und der dort befindlichen und angegliederten Bereitschaftsdienstzentrale "quasi" vor der Haustür liege, müsse jeder Verschlechterung der medizinischen Versorgung für die einheimische Bevölkerung entschieden widersprochen werden.
Erinnert wird daran, dass bereits im letzen Jahr dieselbe Einrichtung auch in Rockenhausen durch die Kassenärztliche Vereinigung
komplett geschlossen wurde. Und so könne es passieren, dass Erkrankte und Hilfesuchende künftig dann nachts bis nach Alzey oder sogar Kaiserslautern fahren müssten, um medizinisch versorgt zu werden, was natürlich wertvolle Zeit koste und nicht das Optimale sein könne.Jeder einzelne Bürger kann dies auch unterstützen: In einer vom Beigeordneten Arno Mohr privat initierten Unterschriftenaktion, die direkt an den Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung in Mainz, Dr. Peter Heintz gerichtet ist und an den Versorgungsauftrag der Kassenärrztlichen Vereinigung erinnert wie auch die Nachteile der Verkürzung der Öffnungszeiten nochmals detailliert auflistet, kann gegen die beabsichtigen Pläne auch persönlich protestiert werden. Innerhalb kurzer Zeit haben bereits zahlreiche Bürger dieses Protestschreiben mitunterzeichnet.
Autor:Arno Mohr aus Alsenz-Obermoschel |
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