Karin Cramme-Renner eingeführt
Zäuner und Lichtenberger Beigeordnete
Dielkirchen. Das gabs bislang auch nicht so oft in Dielkirchen: Gleich dreimal wurde am Dienstagabend in der Sitzung des Gemeinderates applaudiert. Die Ratsvertreter waren wohl froh, dass die Gemeindespitze nun wieder komplett ist. Den ersten Applaus gab es, nachdem die bisherige erste Beigeordnete Karin Cramme-Renner, die nach dem im November letzten Jahres verstorbenen Vorgängers, Werner Lieb, im Rahmen einer stattgefundenen Urwahl am 2. April diesen Jahres mit überragenden 97,3 Prozent von der Bevölkerung in der Urwahl zur neuen Ortsbürgermeisterin gewählt wurde, von dem weiteren Beigeordneten Olaf Zäuner offiziell ernannt, vereidigt und in ihr Amt eingeführt wurde. Die 59jährige Cramme-Renner hatte bislang schon als erste Beigeordnete nach dem Tod von Lieb die Geschäfte der Gemeinde geführt und wohnt im Ortsteil Steingruben. Für das vakante Amt des ersten Beigeordneten wurde von Cramme-Renner der bisherige weitere Beigeordnete Olaf Zäuner vorgeschlagen, der mit allen Stimmen der sieben anwesenden Ratsmitgliedern -die Ortsbürgermeisterin ist bei Wahlen nicht stimmberechtigt- gewählt wurde und anschließend unter dem zweiten Applaus von der neuen Ortsbürgermeisterin ernannt, vereidigt und ins neue Amt eingeführt wurde. Ein drittes Mal brandete Applaus auf, als das als weiterer Beigeordnete vorgeschlagene Ratsmitglied Walter Lichtenberger erklärte, dass er eigentlich für Ämter nicht mehr kandidieren wolle, er aber bereit sei, die seit der Tätigkeit von Karin Cramme-Renner wieder in geordneten Bahnen verlaufende Gemeindearbeit zu unterstützen, nachdem die Amtszeit bis zu den Kommunalwahlen 2024 ja doch überschaubar sei. Auch Lichtenberger wurde mit allen Stimmen zum weiteren Beigeordneten gewählt und von der neuen Ortschefin ernannt, vereindigt und in sein neues Amt eingeführt.
Dank von VG-Bürgermeister
Der in der Sitzung anwesende VG-Bürgermeister Michael Cullmann gratulierte der mit einem überwältigenden Wahlergebnis ins Amt gewählten Ortsbürgermeisterin Cramme-Renner. Dies zeuge von bisher sehr guter Arbeit. Er hoffe, dass die Unterstützung auch seitens der Bevölkerung weiterhin gut laufe, weil es momentan keine einfache Zeiten für das Ehrenamt sei. Oft sei ein "dickes Fell" notwendig. Er danke auch den neuen Beigeordneten für die Bereitschaft, sich zu engagieren.
Gute Zusammenarbeit und Unterstützung gelobt von neuer Ortsbürgermeisterin
Karin Cramme-Renner lobte am Ende für die bisherige konstruktive Zusammenarbeit und Unterstützung gerade im Gemeinderat und erhoffe sich dies auch für die Zukunft. Auch ihre erste Amtszeit als Ortsbürgermeisterin wird bis zu den turnusgemäß stattfindenden Kommunalwahlen im Jahr 2024 recht kurz sein. Danach will sie erneut kandidieren, so ihre bisherige Ankündigung.
Bild: Mohr
Autor:Arno Mohr aus Alsenz-Obermoschel |
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