Mehrere Meldungen zu verdächtigen Begegnungen und Sachverhalten
Bad Bergzabern. Derzeit erreichen die Polizei Bad Bergzabern mehrere Hinweise aus der Bevölkerung, denen zufolge es in den vergangenen Tagen zu mehreren verdächtigen Sachverhalten gekommen sei. Hierbei soll sich ein Mann unter Anderem in der Nähe von einer Schule aufgehalten und auch Kinder angesprochen haben. Die Polizei hat die Ermittlungen hierzu aufgenommen. Derzeit wird geprüft, ob ein Zusammenhang zwischen den gemeldeten Vorfällen besteht.
Auf Grund unserer Ermittlungen konnten wir mittlerweile feststellen, dass bereits seit mehreren Tagen in den sozialen Medien und verschiedenen Messenger-Diensten Fotos eines Mannes kursieren, bei dem es sich um die verdächtige Person handeln soll. Obwohl sich viele verdächtige Meldungen im Nachhinein als unbegründet herausstellen, sind wir dankbar für jeden Hinweis. Melden Sie deshalb bitte jeden verdächtigen Sachverhalt sofort bei Ihrer Polizeidienststelle oder über Notruf. Nur so können wir auch Ermittlungen aufnehmen. Denn wir kümmern uns und gehen jedem Hinweis nach. Wenn Sie wichtige Informationen nur auf sozialen Netzwerken teilen, erfahren wir unter Umständen überhaupt nichts oder erst verspätet davon. Weitere sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Bad Bergzabern unter der Telefonnummer: 06343 9334-0 oder per E-Mail unter pibadbergzabern@polizei.rlp.de entgegen.
Wir nehmen Ihre Ängste und Sorgen sehr ernst. Denn wir wollen, dass Sie nicht nur sicher sind, sondern sich auch sicher fühlen. Aufgrund dessen werden Polizeikräfte auch in nächster Zeit verstärkt Präsenz in Bad Bergzabern zeigen.
Folgende Ratschläge sollten Sie beachten, wenn Kinder davon erzählen, dass sie von Fremden angesprochen wurden:
- Loben Sie Ihr Kind dafür, dass es sich Ihnen anvertraut hat.
- Vermeiden Sie Gerüchte und beugen Sie somit einer Hysterie in Ihrer Nachbarschaft vor.
- Teilen Sie keine spekulativen Informationen über soziale Netzwerke.
- Verbreiten Sie keine Fotos von Personen über soziale Netzwerke, sondern informieren Sie die Polizei.
- Bitte vertrauen Sie bei Ihrer Meinungsbildung nur gesicherten Quellen. Gesicherte Informationen erhalten Sie von Ihrer Polizei
unter https://s.rlp.de/PjUAl.
- Melden Sie den Vorfall der Polizei. Über den Polizeinotruf 110 erreichen Sie diese zu jeder Tages- und Nachtzeit.
- Bereiten Sie Ihre Kinder auf solche Situationen vor.
- Eltern sollten Verhaltensregeln für den Schulweg und die Freizeit festlegen.
- Schicken Sie Ihr Kind möglichst nicht allein, sondern in kleinen Gruppen zusammen mit anderen Kindern zur Schule oder zum
Spielplatz. Halten Sie es zur Pünktlichkeit an.
In unserem Flyer "Verdächtige Ansprache von Kindern" unter www.//s.rlp.de/46BYv beziehungsweise auf der Internetseite der polizeilichen Kriminalprävention www.polizei-beratung.de finden Sie weitere umfangreiche Informationen zu diesem Thema. Polizeidirektion Landau
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
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