„Bleibtreu-Narren“ zogen wieder starke Show ab
„Die neue Technik stellt alles Bisheriges auf den Kopf“
Von Horst Cloß
Berglangenbach. Eeinmal mehr mit Leben gefüllt haben die narren des Musikvereins „Bleibtreu“ am Samstagabend mit ihrer Narrenschau das ansonsten leerstehende Gasthaus „Schmidtberger“. Und mit 16 Programmpunkten versetzten sie das närrische Publikum mehrfach in Ekstase.
Die Obernarren Horst Schulz, Kurt Jenet und Luca Löwe konnten sich wieder über ein volles Haus freuen, als die „Wadewackler“ mit ihrem Gardetanz das Programm eröffneten.
Katharina Kliemas und Denise Nied ließen in ihren Aussagen keinen Zweifel daran, dass die Damen das stärkere Geschlecht seien.
„Endlich Achtzehn“, dieses Ziel war für Luca Löwe jetzt erreicht und er zeichnete auf, was jetzt in seinem Leben wichtig sei.
Einen Querschnitt über das Hintergründige in Berglangenbach lieferten die „Desperatate Houswives“ (Marina Kartarius, Silvia Holatschek, Helene Welsch, Henny Seibert, Susanne Donner, Andrea Eisenhut, Dunja Holatschek, Silvia Schott, Denise Nied und als musikalische Begleitung Wolfgang als die modernen „Klageweiber“ ab.
Im Haushalt bei Obernarr Kurt nimmt die neue Technik Einzug. Was sie aber vor allen Dingen von den „Hausmännern“ abverlangt, wurde Kurt Jenet beim Thermomix erst so richtig bewusst. Dass seine Frau mit dem neuen Gerät viel mehr Freizeit hat und wofür sie die verwendet, wurde ihm erst klar, als sie immer öfter zu „Thermomix-Parties“ unterwegs war. Also: Die neue Technik stellt alles Dagewesene auf den Kopf.
Dunja Holatschek hat sich einen kleinen, lieben Hund zugelegt. Damit das kleine Tierchen sich aber benehmen kann, besucht sie mit ihm die Hundeschule.
Wolfgang Holatschek, Stamm-Akteur bei der „Langenbacher Fastnacht“, kam wie immer m it Gitarre in die Bütt, dieses Mal als Rentner mit Zeit, aber auch Übergewicht. Er sehe nackich nicht mehr so knackich aus wie früher, gestand er gern ein, dabei dafür habe er jetzt, im Gegensatz zum typischen Rentner, auch Zeit.
Seine Kamera zur Seite gelegt hatte Obernarr Horst Schulz und sie gegen ein m odernes Handy getauscht.
Doch die ständigen Neuerscheinungen mit immer raffinierterer Technik machten ihm sehr zu schaffen.
Fazit: Handymann ist für ihn kein Traumjob.
Silvia und Wolfgang Holatschek, sehnlichst in der Berglangenbacher Bütt erwartet, lieferten wieder das Bild eines Ehepaares, das sich wegen jeder Kleinigkeit in die Haare gerät. Und dabei fliegen halt mal die Fetzen.
Marina Kartarius als „Elfriede Krimmelwütig“zog dann alle Register ihres närrischen Könnens, bevor zum Finale alle Mitwirkenden nochmals die Bühne betraten.
Autor:Horst Cloß aus Kusel-Altenglan |
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