ZDF-Fernsehgottesdienst aus St. Laurentius, Bobenheim-Roxheim
1.000.000 Menschen feiern mit Pfr. Andreas Rubel
Etwa eine Million Zuschauer hatte der Fernsehgottesdienst aus St. Laurentius mit Pfr. Andreas Rubel am vergangenen Sonntag, schätzte Jürgen Erbacher, verantwortlicher Redakteur des ZDF bei der Nachbesprechung mit den Helfern und Mitwirkenden. Viele "Pusteblumenmomente" hatte Pfr. Rubel zum Schluss des Gottesdienstes den Gläubigen in der voll besetzten Kirche in Bobenheim und an den Fernsehern zum Schluss eines schwungvollen Gottesdienstes für die kommende Woche gewünscht. Getragen wurde der Gottesdienst von der Vielfalt der Lieder, die Robert Mikolasch, musikalischer Leiter für den Gottesdienstag und Organist in St. Laurentius, gemeinsam mit dem Kirchenchor St. Cäcilia aus Roxheim (Ltg. K. Fink) und dem Familiensingkreis (Ltg. G. Zwilling) gestaltete.
Die Übertragung des ZDF startete mit einer Begrüßung vor dem Hauptportal durch Anja Hofmann aus Großniedesheim und Pfr. Andreas Rubel, passend zum Thema des Gottesdienstes "Auszeit im Leben" gefolgt von einer Großaufnahme der Kirchturmuhr. Der Gottesdienst wurde außerdem von Meßdienern aus den fünf Gemeinden der Pfarrei, von den Lektoren aus M. Voll, Bobenheim und S. Fink, Heßheim und den Fürbittensprechern von den Pfadfindern und Messdienern mitgestaltet. Die Kommunion-Meditation von B. Rienecker wurde als Voraufzeichnung in die Sendung eingespielt.
In seiner Predigt erinnerte sich Pfr. Andreas Rubel daran, wie er als Kind "am Wegrand eine schöne Pusteblume sah. Gern habe ich sie gepflückt und dann gepustet. Das war ein besonderer Moment. Die Zeit schien stehen zu bleiben..." Er erklärte aus den Texten der Bibellesung, dass solche Momente in denen die Zeit nicht zählt, die Momente sind, in denen das wirklich Wichtige im Leben passiert.
Vier Jugendliche der Pfarrei konnten die Fernseharbeit als Kamerahelfer aus nächster Nähe miterleben. Ihre Aufgabe war es jeweils für eine Kamera des ZDF-Teams die Kabel ein- und auszurollen, so dass die jeweilige Kamerafrau (alle fünf Kameras der Übertragung wurden von Frauen geführt) ohne Hindernisse mit ihrer Kamera fahren konnten. Marco Staller hatte mit Kamera 2 im Mittelgang die längsten Laufwege zu bewältigen, dafür ist er als einziger der Kamerahelfer in der Übertragung kurz erkennbar. Daneben waren die Jugendlichen beim Auf- und Abbau der Fernsehtechnik beteiligt.
Drei Tage intensiver Vorarbeit und viele Proben und Besprechungen im Vorfeld und Betreuungsarbeit im Pfarrheim, für den Blumenschmuck und die Vorbereitung der Kirche hat es benötigt, um 45 Minuten Live-Übertragung zu schaffen. Die ZDF-Sonntagsgottesdienste werden im Fernsehen und als ZDF-Livestream im Internet übertragen. Interessierte können den Gottesdienst bis 11.8.2020 in der ZDF-Mediathek https://www.zdf.de/gesellschaft/gottesdienste/katholischer-gottesdienst-318.html nachsehen. (HFe)
Autor:Hermann J. Feise aus Lambsheim-Heßheim |
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