Lufteinsatz der KABS
Bekämpfung von Stechmücken/Schnaken in Bobenheim-Roxheim und Umgebung
- Die wasserführende Brutstätte bei Bobenheim-Roxheim liegt nördlich des Silbersees, beim Heiligensand unweit des Binnendamms.
- Foto: Gemeindeverwaltung Bobenheim-Roxheim
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Bobenheim-Roxheim. Der trockene März beschert der KABS (Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.) einen ruhigen Start in die Stechmückensaison, denn viele der Senken und Gräben in ortsnahen Waldgebieten führen nur wenig Wasser oder sind trockengefallen. Rund um Bobenheim-Roxheim gab es nur eine Hubschrauberfläche die am 24. März mit Eisgranulat behandelt wurde. Auch in Lampertheim auf der gegenüberliegenden Rheinseite musste nur eine überschaubare Fläche von der Luft aus behandelt werden.
Die wasserführende Brutstätte bei Bobenheim-Roxheim liegt nördlich des Silbersees, beim Heiligensand unweit des Binnendamms. Die Fläche wird vom nördlich verlaufenden Eckbach und des davon abgehenden Grabens gespeist. Die kurzen Niederschläge in der ersten Märzhälfte hatten genügend Wasser in den Eckbach fließen lassen, um zumindest einen Teil der Brutfläche mit Wasser zu versorgen. Das gesammelte Wasser läuft von dort über einen Verbindungsbach in den Altrheinkanal.
In der Fläche tummelten sich Larven von Sumpfwald-Stechmücken die hauptsächlich als Larven überwintert hatten. Diese Larven waren in ihrer Entwicklung schon recht weit fortgeschritten, die Bekämpfung per Hubschrauber erfolgte zum richtigen Zeitpunkt. Zusätzlich gab es durch den frischen Wassereintrag vom Eckbach neugeschlüpfte Larven. Diese hatten den Winter in ihren Eiern verbracht und wurden ebenfalls mitbekämpft.
Stechmücken, die hingegen nicht vom letzten Einsatz der KABS betroffen waren, sind sogenannte Hausstechmücken. Diese Arten haben den Winter als ausgewachsene Fluginsekten verbracht. Besonders viele Weibchen der Großen Hausmücke (Culiseta annulata) werden der KABS zur Zeit gemeldet. Die Große Hausmücke hatte vom nassen Sommer des vergangenen Jahres profitiert, daher gibt es nun viele Exemplare, die aus ihren Winterquartieren strömen. Gut erkennbar ist die große Stechmückenart an ihren geringelten Beinen und schwarzen Punkten auf den Flügeln. (GV Boro)
Autor:Gemeindeverwaltung Bobenheim-Roxheim aus Bobenheim-Roxheim |
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