BriMel unterwegs
Die „Schorle Schrauwer“ wieder unterwegs
- Die Schorle-Schrauwer, dieses Jahr Karlson (mit Banner) nicht dabei
- Foto: Brigitte Melder
- hochgeladen von Brigitte Melder
Böhl-Iggelheim, OT Böhl. Nach einem ausgiebigen Weißwurstfrühstück, an dem auch der die Jungs finanziell und mental unterstützende Bundestagsabgeordnete Christian Schreider teilnahm, ging es gegen Mittag des 11. Juli für die „Schorle Schrauwer“ wieder los Richtung Baltikum zur Pothole Rodeo Rallye. Aber zu allererst wurde noch ein Stopp im Wertstoffhof in Haßloch eingelegt, da es das komplette Gewicht des Autos zu ermitteln galt. Sie werden 15 bis 16 Tage lang sowohl durch Deutschland als auch durch 13 andere Länder fahren, für die sie 9.000 bis 9.500 km zurücklegen. Das Ziel des ersten Tages ist Österreich, was dann schon das zweite Land ist und wo sie dann irgendwo campieren. Am 12. Juli findet ab 17 Uhr die Akkreditierung im österreichischen Deutsch Goritz statt. Am 13. Juli geht es ganz früh zwischen 7 und 8 Uhr weiter für die drei abenteuerlustigen jungen Männer Kai Babatz, Daniel Weidling (durfte nach einer Hand-OP nun doch mit) und Daniel Suchoroschenko.
Die Länder Slowenien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Griechenland, Nordmazedonien, Albanien, Kosovo, Montenegro, Serbien, Bosnien-Herzegowina und Kroatien warten dann auf das Ankommen von „Made in Germany“. Am 24. Juli ab 17 Uhr steuern sie dann der Zielgerade entgegen.
Dieses Jahr starten sie mit einem gemeinsam gekauften Toyota Landcruiser J 90 der 500.000-Kilometer-Klasse, dessen Limit sie mit 630.000 Kilometer schon lange überschritten haben. In den letzten acht Wochen wurde das Auto sozusagen zerpflückt und der komplette Motor auseinandergebaut. Dank der vielen Sponsoren und Helfer, die sich mittlerweile für diese Expedition gefunden haben, steht er nun wie eine Eins da. Die „Schorle Schrauwer“ heißen ja nicht umsonst so, denn sie verschrauben alles was nicht niet- und nagelfest ist. Und dass die Schorle bei dieser schweißtreibenden Angelegenheit in greifbarer Nähe steht, treibt sie nur an.
Sie lieben das Abenteuer, hochsommerliche Hitze, unwegsame Straßen und verrückte Herausforderungen, das macht diese jungen Männer mit ihrem Vorhaben so sympathisch. Sie sind überglücklich, dass durch die diesjährige Charityaktion 500 Euro zusammenkamen, die dem neuen Bällebad der Kita Vogelnest zu Gute kommen.
Am Start hatten sich wieder etliche Zuschauer, Freunde und Verwandte eingefunden, auch der Iggelheimer Albert Wagemann, der als Vermittler von G-Men hier war, Oliver Steinel vom Sachverständigenbüro, der multimediamäßig unterstützte, die den Reisenden gute Fahrt wünschten und zum Abschied nicht leise Servus sangen, sondern laut jubelten und die Jungs sich lautem Hupen zu ihrer zweiwöchigen Abenteuer-Reise verabschiedeten. (mel)
Autor:Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.