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Evangelischer Hort probiert Instrumente aus

Man kann mit fast allem Musik machen | Foto: Nicole Peschke
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  • Man kann mit fast allem Musik machen
  • Foto: Nicole Peschke
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Böhl-Iggelheim. „Mögt ihr Musik, spielt ihr vielleicht selbst schon ein Instrument oder singt und tanzt gerne? Oder könnt ihr mit Musik gar nichts anfangen? Mit diesen Fragen startete der Besuch des evangelischen Horts der Grundschule Iggelheim am 28. Juli in den Proberäumen des Musikverein Iggelheim 1984 e.V.

Vorbereitet waren vier Stationen, an denen die jungen Menschen zwischen 6 und 11 Jahren verschiedene Erlebnisse rund um die Musik sammeln konnten. Auf einem Tisch im Flur lagen beispielsweise Haushaltsutensilien wie Schneebesen, Käsereibe, Dosen und vieles mehr. Damit durften die Kinder musizieren und die meisten waren doch überrascht, was da an Tönen von Flaschenhälsen und Gläserrändern zustande kam.

Im Proberaum, in dem jeden Mittwoch von 18-19.15 Uhr die Jugendkapelle und im Anschluss von 19.30-21.30 Uhr das Stammorchester ihre Proben absolvieren, gab es zwei weitere Stationen zu entdecken. Frederik Barth, Vorstand des Vereins und leidenschaftlicher Schlagzeuger und Trompeter ließ die 11 Kinder alle möglichen Rhythmusinstrumente ausprobieren. Es wurde im Kreis gerasselt, gehupt, geklingelt und geratscht - zusammen und nacheinander, schnell und langsam, leise und laut. Seine Frau Annika, die Jugenddirigentin des Vereins und Querflötistin, hatte fleißige Helfer ihrer Jugendkapelle um sich, mit denen sie gemeinsam alle Holz- und Blechblasinstrumente vorstellte. Jeder hatte die Möglichkeit alle Instrumente auszuprobieren – dabei wurden einige Naturtalente entdeckt, die der Trompete oder dem Saxophon mehrere Töne entlocken konnten.

Mit leeren Klopapierrollen, Kronkorken, Pappe, Klebeband und roten Linsen bastelte Nicole Peschke, die mit Patrick Wittmann das Amt des Jugend- und Ausbildungswarts im Verein ausübt (beide auch aktive Musiker), mit den Hortkindern eigene Klapper- und Rasselinstrumente. Diese wurden noch fleißig mit Noten und Instrumentenaufklebern versehen und bemalt.

Kurz vor Ende des musikalischen Nachmittags wurde es dann ernst für die neuen jungen Musikanten, denn nun durften sie alle gemeinsam mit den aktiven MusikerInnen ein Stück spielen. Annika Barth erklärte davor noch die Rollen von Dirigenten, Musikern, Noten und was man sonst noch alles braucht, um ein funktionierendes Orchester zu haben.

Strahlende und stolze Gesichter bei allen TeilnehmerInnen konnte man am Ende bewundern, als gemeinsam das bekannte Stück YMCA gespielt wurde und ganz zum Schluss sogar noch das Geburtstagslied für ein Mädchen des Horts erklang.

Beim Abschied war dann klar, dass einige Kinder sehr interessiert am Erlernen eines Instruments sind. Vielleicht wurde das Thema am Abendbrottisch ja ausführlicher diskutiert? Infos zur Jugendarbeit und das Ausbildungskonzept des Vereins ist zu finden unter www.musikverein-iggelheim.de
(mel)

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Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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