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Im Seniorencafe ist was los!

Dieses Quartett kümmert sich im Seniorenclub | Foto: Brigitte Melder
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Böhl-Iggelheim, OT Iggelheim. Am 25. August besuchte ich das am Schwarzweiher gelegene Seniorencafé, das nach längerer Zeit des krankheitsbedingten Stillstands nun wieder belebt ist. Nächstes Jahr wird hier 50-Jähriges gefeiert. Unter den Mitgliedern hat sich dieses Café ganz toll gemausert. Vom 1. Vorstand mit Doris Paulsen, 2. Vorstand Harald Reichel, die Kassiererin Christa Bug bis zum Schriftführer Helmut Rausch sind alles engagierte Menschen, denen das Wohl der Seniorinnen und Senioren am Herzen liegt.

Jeden 2. Sonntag findet hier von 13.30 bis 17 Uhr das Seniorencafé statt mit Angeboten von verschiedenen Getränken und Kleinigkeiten zum Essen. Doris Paulsen hat alles in Eigenregie dekoriert und gebastelt, so dass es Gemütlichkeit ausstrahlt. Zudem verfasst sie vierteljährlich ein Quartalsblädl vom Seniorenclub. Ca. 20 – 30 Personen nehmen dieses Angebot an, um sich ein wenig zu unterhalten und auszutauschen. Zum Teil sind es Mitglieder, aber kein Muss, denn es kann JEDER kommen, auch jüngere Menschen; hier ist man offen für alle. Neben der Unterhaltung gibt es im Sommer auch Spielenachmittage einmal im Monat montags.

Bis zum 20. August 2023 war das Gebäude geschlossen und wurde dann wieder eröffnet und mit den Neuwahlen im November 2023 unter neuer Leitung wieder zum Leben erweckt. Hier hat schon viel stattgefunden seitdem, so war ein Mitarbeiter vom Deutschen Roten Kreuz hier und empfahl während seines Vortrages eine SOS-Box, die im Kühlschrank gelagert sein sollte und auf dem Smartphone auf dem Button NOTRUF alle lebenswichtigen persönlichen Daten zu speichern, die helfen in einem Notfall sofort reagieren zu können. Man versucht hier, zu jedem Thema im Seniorenalter einen Ansprechpartner zu finden. So hatte man bereits die Themen Kriminalprävention, Yoga und Gemeindeschwester Plus Maren Schneider im Haus.

Mittwoch abends ab 18 Uhr ist diese Location ein Plaudereck. Hier entstand ein Deutschland-Sprachkurs für Flüchtlinge und über die Ferien war das Café International da, wo es Beratung und Unterstützung für Menschen gab, die der deutschen Sprache noch nicht mächtig waren und Hilfe benötigten beim Ausfüllen von diversen Formularen. Hier stand die Juristin Lena Kurz als Ehrenamtskoordinatorin zur Seite. Beim Gesundheits- und Sicherheitstag am 21.09.24 wird der Verein ebenfalls mit einer neuen Rikscha dabei sein. Man orientiere sich an internationalen Gedenktagen mit den Themen und Terminen und auch Kaha wird einmal gemacht, was die Beweglichkeit, Verspannungen und Schlaflosigkeit betrifft und wertvolle praktische Tipps für den Haushalt gegeben. Im September steht das Thema „Ich sorge vor! Du auch?“ auf dem Programm, in dem es um Vorsorgevollmacht & Co. geht. Im Oktober geht es um Brandschutz, Stromausfall und mehr. Was tun in dem Fall? Im November feiert man den Tag der Hausmusik und im Dezember tauscht man sich über das beste Gebäckrezept aus.

Der 87-jährige Manfred Eschbaumer, Karin Wilhelm und Ursula Hoock waren die Vorgänger:innen im Vorstand und heute ebenfalls anwesend. Diese Clique, bestehend aus einem Mann und neun Frauen, kommt teilweise noch mit dem Auto aus Haßloch, Schifferstadt und Böhl-Iggelheim. Die Herrschaften sind alle bereits verwitwet und eine sehr lustige Truppe, die mir wertvollen Tipps um die Ecke kam. Die Jüngste im Bunde war 77 Jahre alt und die älteste 93 Jahre, welche erzählte, dass sie ohne Tabletten so alt geworden sei. Der Tipp zum Altwerden „Immer fortgehen und nicht zuhause versauern“, Gartenarbeiten und Heim noch selbst versorgen. Diese Clique geht wöchentlich in ein Restaurant ihrer Wahl aus und lässt den heimischen Herd zuhause kalt. Im Vergleich zu ihren Altersgenossen, die vielleicht schon in Seniorenheimen den Rest ihres Lebens verbringen müssen haben sie noch die Freiheit zu tun und zu lassen was sie wollen, denn wer rastet der rostet. (mel)

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Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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