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Sitzung des Kriminalpräventiven Rates in Böhl-Iggelheim

Kriminalpräventionssitzung | Foto: Brigitte Melder
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Böhl-Iggelheim. Am 31. August fand nach etlichen Monaten im Böhl-Iggelheimer Rathaus eine Sitzung des Kriminalpräventiven Rates statt. Der schicke Ratssaal mit wunderbarem Blick auf den Schwarzweiher war Corona gerecht bestuhlt, mit Luca-App zum Anmelden versehen und mit Desinfektionsmittelbehälter greifbar, aber auch an den Durst wurde gedacht. Mit 20 Teilnehmern war die Veranstaltung doch recht gut besucht.

Der Erste Beigeordnete Karl-Heinz Hasenstab begrüßte die eingeladenen Gäste Herrn Kai Giertzsch, Leiter der Polizeiinspektion Schifferstadt, sowie seinen Kollegen Herrn Hinze. Von der Bundespolizei der Bahn nahm Herrn Stefan Heina teil. Herr Gierczyk, der als Streetworker in Böhl-Iggelheim aktiv ist, ließ sich entschuldigen, aber sein Statement wurde von Herrn Hasenstab verlesen. Mit anwesend am „Rednertisch“ Herr Peter Julier vom Bürgerservice und am Nebentisch die Gleichstellungsbeauftragte Christa Bug, an die man sich zwecks Hilfestellung bei Gewaltfragen wenden kann. Unter den Anwesenden befanden sich auch die Gemeinderätin Annette Schön, die Gemeinderäte David Gabath und Karl-Heinz Thomas.

Erfreulicherweise gibt es keine typischen Brennpunkte im Ort. So ging es auch am Tabala die letzten Monate ruhig zu und am Bahnhof gab es lediglich ein paar Fahrkartendelikte, die von einem mehrfach auffälligen Einzeltäter begangen wurden. Unauffällig sei auch die Kriminalität der Asylbewerber; wenn es Probleme gibt, dann in der Unterkunft der Bewohner. Es wurde darauf hingewiesen, dass Diebstahl und Beschädigungen, egal ob Fahrrad oder was auch immer, stets der Polizei gemeldet werden sollen, auch wenn kein Versicherungsfall vorliegt. Nach Corona (wann immer das sein wird) würde man wohl wieder mit einem Anstieg der Delikte rechnen müssen.

Die Polizei bietet kostenlos Grundschutzberatungen gegen Einbruch an, die jeder Bürger kostenlos nutzen kann. Herr Hasenstab wies darauf hin, dass es im Ort Sicherheitsberater für Senioren gibt, die allerdings auch von jüngeren Mitbürgern in Anspruch genommen werden können.

Eine Frage kam dann noch zur Bahnhofsunterführung und wer für Beschädigungen oder Verunreinigungen zuständig sei. Die Bahn oder das Ordnungsamt der Gemeinde? Diese Frage konnte an diesem Abend umfänglich geklärt werden.
(mel)

Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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