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Vernissage in der Kindertagesstätte Kunterbunte Mäuseburg in Böhl

Gruppenbild mit anwesenden Erzieherinnnen und zwei Großeltern | Foto: Brigitte Melder
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Böhl-Iggelheim, OT Böhl. Die kommunale Kita Kunterbunte Mäuseburg lud am 30.Mai zu einer tollen Vernissage in ihren Hof ein. Diese Ausstellung wird noch bis 02.06. immer ab 14.30 Uhr zu besichtigen sein. Jede Gruppe hat ihre eigene Vernissage. Eingeladen wurden dieses Mal ausnahmsweise nicht die Eltern, sondern ausschließlich die Großeltern.

Katharina Hoffmann, die Leiterin der Kindertagesstätte, und ihre 14 Kolleginnen konnten zu Recht stolz auf die Kreativität ihrer Zöglinge sein. Die Großeltern wurden mit Getränken und kleinen Gaumenfreuden (Kräcker mit Frischkäse schön dekoriert) und chilliger Loungemusik verwöhnt. An zwei großen Stellwänden hingen die liebevoll gestalteten Bilder der Kinder.

Im anschließenden Gespräch mit der Leiterin erfuhr ich dann Details. Am 30. Mai, also heute, war die Sonnengruppe mit ihrer Ausstellung dran. Auf den Bildern sah man den jeweiligen Fußabdruck, aus dem dann eine Maus oder ein Marienkäfer zu erkennen war und ein Schmetterlingsdruck. Am 31.05. wird die Sternengruppe in Fließtechnik und PopArt ihre Werke ausstellen. Am 01.06. wird die Regenbogengruppe verschiedene Techniken folgender Künstler vorstellen: Abklatschbilder nach Max Ernst, Actionpainting nach Jackson Pollock und Entdeckungsbilder nach Joan Miró. Zuletzt kommt die Wölkchengruppe zum Zug und wird am 02.06. ihre Bilder in Folien-und Murmeltechnik präsentieren.

Pandemiebedingt war die Kindertagesstätte für die Eltern lange geschlossen, also fast 2 Jahre lang. Seit 3 Wochen sind die Türen wieder vollends geöffnet. Die heute und in den nächsten Tagen ausgestellten Kunstwerke können käuflich erworben werden und seeeeehr wahrscheinlich werden die Großeltern die Spendierhosen anhaben, wobei der Preis selbst bestimmt werden darf. Einen Teil behält die Kita und einen Teil des Erlöses wird den Kriegsopfern in der Ukraine gespendet. Man habe sich im Vorfeld Gedanken gemacht, wie man mit einem Highlight die Einrichtung wieder öffnen könne und das Gefühl vermitteln könnte, dass ALLE ganz herzlich bei ihnen willkommen sind. Auch den Kindern sollte die Gelegenheit gegeben werden, ihre Bilder in einer eher ungewohnten Umgebung präsentieren. Den Kindern hatte es beim Gestalten ihrer Kunstwerke ganz viel Spaß gemacht und sie sind stolz, dass durch den Verkauf ihrer Bilder „den armen Menschen geholfen werden kann“. Die stolzen Großeltern waren ganz gerührt und manche Augen glänzten.

Bilder, die an der Vernissage nicht verkauft werden, können zeitnah von den Eltern erworben werden.
Lassen Sie es sich nicht entgehen, so eine Gelegenheit, einen kleinen „Van Gogh“ zu erwerben, haben Sie so schnell nicht wieder. (mel)

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Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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