BriMel unterwegs
Zum Lichterzauber des Musikvereins Iggelheim 1984 e.V.

Dirigent im Nebel | Foto: Brigitte Melder
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Böhl-Iggelheim, OT Iggelheim. Am 17. November gab der Musikverein Iggelheim in der Wahagnieshalle ein Konzert unter dem Motto „Lichterzauber“. Dieses Motto wurde deshalb gewählt, weil eine bunte Musikmischung von „leuchtenden Stars, Raketenstart-Signalen und Opern-Kronleuchtern“ bevor stand und den November erhellen sollten.

Wie ich vom neben mir sitzenden TSV-Vorstand Hermann Gebhardt hörte, waren der Bürgermeister von Wahagnies Alain Bos mit Frau, sein Vorgänger Jean Marie und Gemeinderat anwesend, ebenso Vorsitzende des Partnerschaftsvereins und Mitglieder und natürlich der Partnerschaftsverein von Iggelheim und Gemeinderat, die sich alle letzte Woche am 11.11. in der Partnerstadt Wahagnies in Frankreich getroffen haben. Dies sei der Gegenbesuch und deshalb wurden sie zu dem Konzert eingeladen. Morgen würden sie um 11.30 Uhr zur Gedenkfeier anlässlich des Volkstrauertages ebenfalls anwesend sein.

Zum Einstieg in das Konzert spielte man Stücke aus dem „Phantom der Oper“, wobei der Dirigent Jens Böhler in mystische Nebelschwaden gehüllt wurde. Bürgermeister Peter Christ begrüßte die Gäste und erklärte, dass das Orchester an diesem Abend durch den Lichterzauber die Seele der Zuschauer berühren wolle. Es würden sowohl Märsche und Volkstümliches gespielt werden, aber auch Musik aus Rock und Pop. Er bedankte sich bei den beiden Dirigenten Jens Böhler und Annika Barth als auch der Pflanzenwelt Dienst, die die herrlichen Weihnachtssterne zur Verfügung gestellt hat, bei den Helfern für Auf-/Abbau und Verköstigung sowie allen Musikern, die sich seit Monaten auf diesen Abend vorbereitet haben. Es richtete seine Worte an die angereisten Gäste aus Frankreich und begrüßte die Prominenz aus Böhl-Iggelheim. Durch das Programm sollten Nicole Peschke und Annika Barth führen.

Das Stammorchester nahm seine Plätze ein und unter ihnen Peter Christ, der dann auch in seine Trompete blies. Annika Barth erzählte in Kurzform die nette Geschichte von Frederick, der kleinen Maus, die Vorrat für den Winter sammelte und so sollte das Publikum Vorrat in der Musik sammeln. Danach spielte man von Eduard Strauss „Bahn frei“ danach Melodien aus dem „Weißen Rössl“, einmal als Marsch und einmal im Dreivierteltakt. Gebannt lauschte das Publikum den melodischen Klängen des Orchesters. Barth ließ das Publikum einen Einblick in den Text des Liedes „Oh du wunderschöner Rhein, du sollst Deutschlands Zierde sein“ gewähren, und es folgte der Rheinland-Marsch.

Das Stammorchester wurde abgelöst von dem Jugendorchester. Annika Barth übernahm nun den Taktstock. Nicole Peschke meinte, ohne Musik und Taktstock kann der Mensch nicht sein und kündigte Highlights aus Mary Poppins an. Mit sehr schönen Worten kündigte sich den Song „You’ll be in my heart“ von Phil Collins an. Aus Walt Disney’s Aladdin (1001 Nacht) wurden ein paar Ausschnitte gespielt und man solle sich bereit machen für einen Ritt auf dem Teppich. Bevor es in die Pause ging, wurde noch einmal Halloween in Erinnerung gerufen mit „Fright Night“. Hier kamen auch Elemente aus „Der weiße Hai“ und „Thriller“ zum Einsatz.

Meine Blicke verharrten des Öfteren bei einem ganz jungen Mann im Orchester, dessen Tuba größer als er selbst zu sein schien. Mit wie viel Hingabe er bei der Sache war gefiel mir sehr. Aber auch die Darbietung des Orchesters fand meine Zustimmung. Während das Publikum sich in der Pause mit Essen und Getränken versorgte, machte ich mich auf den Nachhauseweg. Aber der Abend ging noch eine ganze Weile länger. (mel)

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Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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