BriMel unterwegs
"Hau den Nagel" beim Nagelturnier auf der Kerwe
Hochdorf-Assenheim. Am Wochenende feierten die Hochdorfer Vereine und Schausteller Kerwe und am letzten Tag, dem Dienstag (06.08.), ging es nochmal hoch her. Ab 18.00 Uhr war das Spanferkel durch und konnte, so lange der Vorrat reichte, den Gästen als Spezialität angeboten werden. Und man musste schnell sein, denn gegen 19.00 Uhr hieß es "Nur noch eine Portion". Aber es gab noch genügend Alternativen vom Flammkuchen bis zu Grillsteaks musste keiner hungrig nach Hause gehen. Auch am Getränkeangebot wurde nicht geknausert, so begegnete mir zum ersten Mal ein Erotik-Schoppe. Ich fragte die Dame, die darauf wartete, was denn das für ein Schoppen sei. Sie erklärte, dass da Maracuja, Kirsch und Sekt hinein käme und alleine der Anblick schon erotisch sei. Wie es sich nach dem Genuss anfühlte, konnte ich sie leider nicht mehr fragen. Beim Ersten Skiclub Hochdorf Schneewittchen gab es echtes Hochdorfer Bier und viele Kurze, wie man es von Apres-Ski-Parties her kennt. Darunter befand sich auch ein Oachkatzlschwoaf. Der Förderverein Schorleboys Hochdorf e. V. hatte von 16.30 bis 18.00 Uhr einen Malwettbewerb für Kinder angeboten. Die mit Namen und Alter versehenen Zeichnungen wurden dann bewertet und es gab viele Preise, die von jedem Stand in anderer Form ausgegeben wurden. Der Förderverein beteiligt sich jedes Jahr mit Spenden an der Kerwe. Außerdem gab es die üblichen Schausteller mit Süßwaren. Luftballons mit Pfeilen bewerfen, Enten angeln, Karussell, Boxautos usw.
Eine tolle Attraktion war das traditionelle Nagelturnier am Dienstag, an dem etliche junge Männer teilnahmen und, wenn ich mich nicht verguckt habe, auch eine Frau. Dieses Spiel scheint sehr beliebt zu sein und der Moderator rief die einzelnen Teilnehmer an zwei dicken Holzklötzen auf. Hier lagen schon einige lange stabile Nägel, die es galt, als erster in den "Baum" zu schlagen. Es standen jeweils zwei Nagler daran und wer ihn zuerst drin hatte, hatte gewonnen. Besonders Geschick gehörte dazu, denn es durfte nicht mit der dicken Fläche, sondern mit der schmalen geschlagen werden, was nicht so ganz einfach war. Mancher haute den Nagel fast mit dem ersten Schlag bis zum Kopf hinein und andere wiederum brauchten mehrere Schläge.
So war es nochmal ein schöner Ausklang des Familiennachmittages. (mel)
Autor:Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.