Deidesheimer Gespräche: Film über das Hansel-Fingerhut-Spiel in Forst
Deidesheim. Vom 8. bis 10. März finden zum neunten Mal die „Deidesheimer Gespräche zur Sprach- und Kulturgeschichte“ statt. Nachdem unter dem Motto „Auf der Reis“ im Rahmen der letzten Tagung „Leben und Sprache von Fahrenden“ im Mittelpunkt standen, wird die Gruppe von Sprachwissenschaftlern sich 2024 mit dem Thema „Volksfeste und Bräuche in Geschichte und Gegenwart“ beschäftigen. Das Ziel der Deidesheimer Gespräche ist es, Fragestellungen aus den Bereichen Sprache und Literatur, Alltags-, Sozial- und Gesellschaftsgeschichte, Regional- und Ortsgeschichte, Volkskunde und Religion im interdisziplinären Disput zu diskutieren. Im Rahmen der Tagung wird es eine öffentliche Veranstaltung geben, zu der jedermann bei freiem Eintritt herzlich eingeladen ist: „Schwarze Küsse, Weißweinschorle“ heißt der Film über das Forster Hansel-Fingerhut-Spiel, der am Freitag, 8. März, um 19 Uhr im Museum für Weinkultur (Historisches Rathaus Deidesheim) gezeigt wird. Auch für Kenner des Spiels ergeben sich neue Aspekte, da die Urheber des Films Thomas Schneider und Mirko Uhlig von der Universität Mainz ein „Ethnographisches Porträt und kulturhistorische Rekonstruktion eines Brauches“ geben wollen. Die beiden Wissenschaftler sind bei der Vorstellung anwesend und freuen sich auf rege Diskussionen. mp/red
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
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