525 Jahre Stiftung Bürgerhospital
1494 bis 2019

Das Bürgerhospital in Deidesheim.   | Foto: ps

Haßloch. Am 18. Mai feierte die Stiftung Bürgerhospital Deidesheim ihr 525-jähriges Jubiläum. Sie gehört damit zu den ältesten aktiven Stiftungen in Rheinland-Pfalz und Deutschland und blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück.
Die formelle Stiftung des „Spitals“ erfolgte am 25. April 1494. Der Deidesheimer Ritter Nikolaus von Böhl, kinderlos und ohne Erben, stiftete das Spital und stattete dieses mit 800 Morgen seines Grundbesitzes aus.
Die Stiftung erfolgte mit einer Urkunde im Rathaus von Deidesheim vor dem Schultheiß und den Schöffen des Deidesheimer Gerichts, sowie dem Vertreter des Speyerer Bischofs Ludwig von Helmstatt, der als Fürstbischof im Fürstbistum Speyer, zu dem Deidesheim damals gehörte, der Stadtherr Deidesheims war.
Zwar hatte Deidesheim damals schon ein Spital, aber dieses war wenig vermögend. Das neue Spital sollte nach dem Willen seines Stifters alten und in Not geratenen Menschen helfen.
Außerdem sollte das Spital Fremde und Pilger speisen und beherbergen. Es wurde von den Geldern unterhalten, welche die Güter abwarfen, die Nikolaus von Böhl gestiftet hatte.
Dazu zählten Güter auf Deidesheimer, Ruppertsberger, Niederkirchener, Dannstadter, Mutterstadter, Altdorfer und Freimersheimer Gemarkung. Seit seiner Gründung 1494 bestand das Spital bis 1734/35 aus zwei Einrichtungen:
Dem alten Spital, das als Fremdenherberge, Nachtasyl, Krankenhaus oder in Kriegszeiten als Lazarett diente und dem neuen Spital, der eigentlichen Stiftung des Nikolaus von Böhl - es war Altersheim und zeitweise auch Heil- und Pflegeanstalt.
Dem Willen ihrer Stifter zufolge hatten beide Spitäler unter anderem die Sieben Werke der Barmherzigkeit an den Menschen zu erfüllen:
• Fremde beherbergen
•Hungrige speisen
• Durstige tränken
• Nackte bekleiden
• Kranke pflegen
• Gefangene besuchen
• Tote bestatten
Diese Werke der Barmherzigkeit bilden die historisch bedingte Grundlage für die Arbeit der Stiftung Bürgerhospital Deidesheim.ps

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Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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