Schnittgut richtig entsorgen
Herbstzeit ist Zeit für den Rückschnitt
In den privaten Gärten ebenso wie im Außenbereich. Aber: die Regenrückhaltebecken und Gräben sind nicht dafür da, dass Grundstückseigentümer dort ihr Schnittgut entsorgen! Auch Rasenschnitt hat an den Böschungen oder in den Bachbetten nichts verloren. Jedes Jahr werden beispielsweise im Stadtgraben Äste von Strauch- und Heckenschnitt, vertrocknete Topfpflanzen oder die Überreste von Unkräutern gefunden. Auch im Bereich des Weinbachs im Deidesheimer Osten gibt es Anwohner, die sich den Weg zum Grünabfallplatz sparen möchten und ihre Abfälle im Graben entsorgen. Aber nicht nur in den Ortslagen stellt sich dieses Problem – auch in der Flur finden sich neben ungenehmigten Stegen auch immer wieder wilde Ablagerungen, an Regenrückhaltebecken, Grabenböschungen und Wegrändern. Die Verursacher sind nur schwer zu ermitteln und entsorgen ihr Material auf Kosten des Gebührenzahlers. Dabei hat jeder Einzelne die Möglichkeit, seine Gartenabfälle, Bauschutt oder Sperrmüll rechtmäßig zu entsorgen. Es ist so einfach: Was klein genug ist, kann in der Restmülltonne oder der Biotonne entsorgt werden. Was zu viel oder zu groß ist, kann auf der Deponie in Friedelsheim abgegeben werden. Die Fa. Joho in Forst nimmt Grünschnitt an. Unter http://awb.kreis-bad-duerkheim.de/index.php/sammelstellen.html findet man eine Liste der Sammelstellen für die verschiedenen Materialien. Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises bietet übrigens eine App an und schreibt dazu auf seiner Homepage: „Für die App muss der Anwender keine Registrierung durchführen und keine persönlichen Daten preisgeben. Sie wird einmalig im jeweiligen App-Store heruntergeladen und kann offline genutzt werden. Wer sie nicht herunterladen möchte, kann sie auch browserbasiert anwenden: Einfach http://awb.kreis-bad-duerkheim.de/app im Handybrowser eingeben.“ Und was noch brauchbar ist (Kleidung, Möbel, reparierbare Elektroartikel), kann man auch über Verschenkbörsen, kostenlose Kleinanzeigen, das Sozialkaufhaus, die Kleiderkammer der „Freunde für Flüchtlinge“ etc. einer neuen Nutzung zuführen. Eines aber ist sicher: In den öffentlichen Gewässer, dem Wald oder der Flur haben solche Dinge nichts verloren!!
Autor:Verbandsgemeindeverwaltung Deidesheim aus Deidesheim |
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