Klimaschutz in der Verbandsgemeinde Deidesheim
Umwelt-Energie-Wohnen und Arbeiten-Mobilität
Deidesheim. Gut besucht war die Auftaktveranstaltung zum Thema Klimaschutz , die am 30. August in der Stadthalle Deidesheim stattfand. Rund 35 Bürgerinnen und Bürger waren gekommen, um die Vorträge zu hören und sich mit Maßnahmenideen, die sie auf Karteikarten niederschreiben konnten, zu beteiligen. Weitere Zuschauer nahmen über das Internet teil. Die Maßnahmenvorschläge und Ideen werden derzeit von der Verwaltung gesichtet und werden in einer der weiteren Veranstaltungen noch eine Rolle spielen.
Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister und den ersten Beigeordneten der Verbandsgemeinde Deidesheim erläuterte die Klimaschutzmanagerin das Vorgehen in Hinsicht auf die Erarbeitung des „Klimaschutzkonzeptes für Forst, Meckenheim, Ruppertsberg und die Verbandsgemeinde in ihren Zuständigkeiten“ sowie die Fortschreibung des bereits bestehenden „Klimaschutzkonzeptes für die Stadt Deidesheim und die Ortsgemeinde Niederkirchen“. Danach erfolgte ein sehr interessanter Vortrag von Frau Dr. Astrid Kleber vom Rheinland-pfälzischen Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen bei der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft in Trippstadt, die den Zuschauern das Thema „Klimawandel und sein Folgen in der Pfalz“ näherbrachte. Die Präsentation wird in Kürze auf der Homepage der VG einsehbar sein.
Im Anschluss berichtete Dr. Jan Mücke von der „Energielenker GmbH“ zunächst über die Bilanzierung der Treibhausgasausstöße in Forst, Meckenheim und Ruppertsberg und anschließend über die Bilanzen für Deidesheim und Niederkirchen. Fazit: Alle Gemeinden liegen in Bezug auf den Ausstoß von Treibhausgasen pro Kopf und Jahr weit unter dem Bundesdurchschnitt. Doch dies ist keine Tatsache, die es uns erlaubt, auszuruhen. Sie ist vielmehr der Tatsache geschuldet, dass wir in der VG keine Industrie haben und Treibhausgasbilanzen nach dem Territorialprinzip erstellt werden. Das bedeutet, dass sie dem Ort zugeordnet werden, an dem sie anfallen – und so mancher von uns ist täglich unterwegs und trägt seinen Teil zur Treibhausgasbilanz anderer Städte und Gemeinden bei.
Nach beiden Vorträgen bestand für die Zuhörerschaft die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Diese Möglichkeit wurde eifrig genutzt und es wurde deutlich, dass es Aufgabe der Kommunen und ihrer Verwaltung ist, mit gutem Beispiel voranzugehen, aber auch, ihre Bürger zu motivieren, aktiv etwas für den Klimaschutz zu tun.
Dieser Aufgabe stellen wir uns gerne, denn große Ziele können nur im „Miteinander“ erreicht werden. Wir versuchen seit fast zwei Jahren, unsere Bürger über die Umweltseite zu sensibilisieren und wir möchten im Workshop zum Thema „Klimaschutz im Alltag“, der im Rahmen der Erarbeitung des Konzeptes für Forst, Meckenheim und Ruppertsberg am 13.09.2021 ab 19 Uhr in der Stadthalle stattfindet, dies auch im direkten Gespräch mit Ihnen tun. Selbstverständlich stehen wir auch sonst gerne für Ihre Fragen und Anregungen zur Verfügung. E-Mail: natuerlich@vg-deidesheim.rlp.de
Autor:Verbandsgemeindeverwaltung Deidesheim aus Deidesheim |
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