Kooperation des JFV Leiningerland mit dem 1. FFC Niederkirchen
Frauen- und Mädchenfußball fördern

Eine Möglichkeit, die Zukunft des Frauen- und Mädchenfußballs zu stärken, ist die Kooperation von Jungs- und Mädchenfußballvereinen.  | Foto: 1. FFC Niederkirchen
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  • Eine Möglichkeit, die Zukunft des Frauen- und Mädchenfußballs zu stärken, ist die Kooperation von Jungs- und Mädchenfußballvereinen.
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Niederkirchen. In den vergangenen Jahren mussten Vereine einen starken Rückgang der aktiven Spielerinnen sowie der Mannschaftszahlen im weiblichen Bereich verzeichnen. Der DFB als Dachverband möchte zukünftig gezielt Maßnahmen zur Stärkung des Frauen- und Mädchenfußball in den Vereinen und Verbänden entwickeln. Bei der aktuellen DFB Online Kampagne „Fußball, die (feminin)“ geht es darum, Haltung zu zeigen und die öffentliche Wahrnehmung des Frauen- und Mädchenfußballs zu stärken, die Gemeinschaft zusammenzubringen und für das Thema zu begeistern.
Nicht nur der DFB hat den dringenden Handlungsbedarf erkannt, auch die Vereine versuchen Wege zu finden, die Zukunft des Frauen- und Mädchenfußballs zu sichern. Eine Möglichkeit sehen der JFV Leiningerland und der 1. FFC Niederkirchen darin, dass Jungs- und Mädchenfußballvereine kooperieren. Es gibt einige Mädchen, die bei den Jungs spielen, aber nicht den Weg zu den Mädchenmannschaften finden. Der JFV Leiningerland hat sich mit dieser Problematik auseinandergesetzt und unterbreitete dem 1. FFC Niederkirchen den Vorschlag, eine Kooperation einzugehen und damit die Mädchen zu fördern. Hierbei trainieren die Mädels bei den Jungs und einmal die Woche mit den entsprechenden Juniorinnen-Teams, bei den Spielen will man sich abstimmen.
Vor diesem Hintergrund möchte der 1. FFC Niederkirchen ein Kooperationsnetzwerk aufbauen, um eine höhere Aufmerksamkeit zu erzielen und den Mädchen gleichzeitig die Möglichkeit bieten, diese langsam an den Frauen- und Mädchenfußball heranzuführen. Anja Marx, die Geschäftsführerin des FFC, betonte den positiven Effekt dieser sportlichen Zusammenarbeit, den Mädchenfußball mit einem Kooperationsnetzwerk am Leben zu erhalten. „Für Mädchen, die bis jetzt nur bei den Jungs gespielt haben schaffen wir ideale Bedingungen, um perspektivisch den Kontakt zu den Mädchenmannschaften aufzubauen und somit an der Rückläufigkeit der Zahlen etwas zu ändern. Außerdem sei vielen nicht bekannt, dass es auch Mädchen-Runden oder ein Zweitspielrecht gibt“ – so Marx. Auch Michael Archinger, der 1. Vorsitzende des JFV blickt optimistisch in die Zukunft: „Wir erhoffen uns dadurch eine höhere Aufmerksamkeit für fußball-interessierte Mädchen im Leiningerland, die unsere Junioren unterstützen und bei entsprechender Förderung durch den FFC später einmal in die „Fußstapfen“ von Alena Wolf treten, die nun in der 1. Mannschaft in Niederkirchen spielt und bei dieser Kooperation als Patin fungiert“. cd/ps

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Eine Möglichkeit, die Zukunft des Frauen- und Mädchenfußballs zu stärken, ist die Kooperation von Jungs- und Mädchenfußballvereinen.  | Foto: 1. FFC Niederkirchen
Eine Kooperation mit dem JFV Leiningerland.   | Foto: 1. FFC Niederkirchen
Autor:

Christiane Diehl aus Neustadt/Weinstraße

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