Kleine Dammrückverlegung
Umweltminister bleibt hart
Philippsburg/Dettenheim. Mit einem Fragenkatalog hat der Bruchsaler CDU-Landtagsabgeordnete Ulli Hockenberger den Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Franz Untersteller dazu aufgefordert, seine Entscheidung zum Hochwasserrückhalteraum Elisabethenwört zu begründen und sich konstruktiv mit den anderen Varianten auseinanderzusetzen.
Der Minister ist in seiner Antwort ausführlich auf die Fragen Hockenbergers eingegangen, allerdings ohne seinen Standpunkt in der Sache zu verändern. Nach wie vor bewertet er die von den Bürgern in Philippsburg und Dettenheim bevorzugte kleine Polderlösung als nicht maßgeblich wirksamer und dafür kostenintensiver im Vergleich zur Dammrückverlegung.
Auch der Einwand, dass das Naturschutzgebiet Rußheimer Altrhein bei einer Dammrückverlegung durch unkontrollierten Schadstoffeintrag ernsthaft Schaden nehmen könnte, betrachtete er als nicht relevant, da ein größerer Schadenfall sehr unwahrscheinlich sei und Unrat und Müll im Rahmen der Unterhaltung zu beseitigen seien. ps
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