„Kerwe, s’isch widder Kerwe!“
50 Jahre VG Edenkoben – Freimersheim feierte mit

"Kerwe, s'isch widder Kerwe!" - diese Freude war bei jungen wie älteren Besucherinnen und Besuchern zu spüren | Foto: Ivonne Trauth
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  • "Kerwe, s'isch widder Kerwe!" - diese Freude war bei jungen wie älteren Besucherinnen und Besuchern zu spüren
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Freimersheim. „Kerwe, s’isch widder Kerwe!“ - diese Freude war bei jungen wie älteren Besucherinnen und Besuchern zu spüren. Und dem Umzug mit offizieller Eröffnung der viertägigen Kerwe am vergangenen Freitag wurde mit großer Vorfreude entgegengefiebert.

Wieder belebte Straßen entlang der Umzugsstrecke

In der Hauptstraße wurden Stühle und Bänke vor die Häuser gestellt, um das Rathaus und das Haus der Gemeinde wie auch an den Ausschankstellen herrschte rege Betriebsamkeit. So wurde Essen und Trinken noch schnell vor dem Start des Umzuges besorgt, beim Süßigkeiten-Stand schon mal Nachtisch gesichtet und bei den Kerwebuden das gewünschte Spiel ins Auge gefasst. Und schon ging es los: Der Spielmannszug aus Hochstadt führte den Umzug an. Die Klänge der Marschtrommeln, der Querflöten, Trommeln oder Becken - schon lange nicht mehr gehört und vermisst, klatschten die Besucherinnen und Besucher freudig mit.

Dann ging es Schlag auf Schlag 

Die Kinder der Kindertagesstätte waren mit ihren Eltern und Erzieherinnen mit einer farbenprächtigen Fußgruppe unterwegs und verteilten bunte Luftballons. Die SÜW Weinprinzessin Sophie Grünagel wurde mit zwei Nachwuchsweinhoheiten aus Freimersheim im Oldtimer chauffiert, die von Rudolf Tischer erschaffene Freimersheimer Dorfmitte in Miniaturform präsentierte sich und die Freimersheimer Gemeindebücherei machte mit ihrem Pony auf die Angebote aufmerksam. Heike und Nathalie Dernberger informierten über die Zeitreise durch die Jahrhunderte und wie das mit dem „Action bound“ funktioniert.

Die Umzugsfreunde hatten sich dem 50-jährigen Jubiläum der Verbandsgemeinde Edenkoben gewidmet und das Arbeiten auf dem Amt unter dem Motto „vun analog zu digital – unser VG isch fuchzich – des isch genial!“ gestellt. Zu sehen war eine Amtsstube in den 70er Jahren, mit damaliger Original-Ausstattung: Büromöbel, Telefon, Akten, Ordner, Stempel und fleißige Beamte inklusive. Unter dem Gesichtspunkt „gestern-heute-morgen“ wurden die Bürgermeister der Verbandsgemeinde genannt, die angehörigen Ortsgemeinden mit Wappen erwähnt und auch das digitale Zeitalter mit Servicedienstleistern und Online-Anträge beleuchtet. Mittendrin tummelten sich dann auch die „Hoschder Knepp“ - eine Fußgruppe aus Hochstadt. Die Gäste aus Großfischlingen und Kleinfischlingen machten auf ihr 1250-jähriges Jubiläum aufmerksam. Die Freimersheimer Jugendfeuerwehr sorgte mit Wasserspritzpistolen für eine erfrischende Abkühlung und die Aktiven der Wehr feierten Maifest.

Man habe so lange warten müssen, wieder Kerwe zu feiern, freute sich Salm bei herrlichem Sommerwetter auf die vier Tage. Zusätzlich feierte Freimersheim mit, nämlich das 50-jährige Jubiläum der Verbandsgemeinde Edenkoben. Die Umzugsfreunde widmeten sich dem Thema ganz speziell. Freimersheim sei stolz, „Teil eins so starken Verbundes wie die Verbandsgemeinde zu sein“, betonte Salm.

Hoher Besuch war anwesend - Mit viel Spaß „uff de Gass“

Gemeinsam mit der großen Gästeschar, darunter die SÜW Weinprinzessin Sophie Grünagel, Bundestagsabgeordneter Thomas Gebhart, Landtagsabgeordneter Florian Maier, Erster Kreisbeigeordneter Georg Kern, Erster Verbandsgemeinde Beigeordneter Eberhard Frankmann, Ehrenbürger Rudolf Tischer und viele Ortsbürgermeister, Vertreter der Kirchen und Banken vollzog sich dann die offizielle Eröffnung der Kerwe. Die SÜW Weinprinzessin rief ein „Zum Wohl“ in die Besucherschar und Frankmann stellte fest, dass in Freimersheim wohl die meisten Menschen beim Umzug „uff de Gass“ sind. Mit dem Fassanstich starteten die Kerwetage mit viel Musik, Live-Band, Action-Bound-Dorfralllye, Offene Bücherei, Spielen auf der Hauptstraße, Kirchturmführungen und noch viel mehr.ps

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Autor:

Silvia Krebs aus Landau

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