„Matinee zur Keramik“
Mit Nele van Wieringen im Künstlerhaus in Edenkoben
Edenkoben. Am Sonntag, 3. September, 11 Uhr, findet im Künstlerhaus Edenkoben, Klosterstraße 181, die Herbst-Matinee der Reihe „Keramik im Wandel der Zeiten“ statt.
Die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz und der Förderverein der Keramiksammlung Hinder/Reimers - Moderne Keramik des 20. Jahrhunderts präsentieren den Vortrag „Wir stehen auf Ton. Das Keramikzentrum Höhr-Grenzhausen“. Referentin ist die Leiterin des Keramikmuseums Westerwald, Frau Dr. Nele Van Wieringen.
Lehre der Keramik
Bereits 1851 erfolgte der Anstoß zur Gründung einer Gewerbe- und Zeichenschule für das Kannenbäckerland. Dadurch wurde das Handwerk nicht länger nur vom Meister zum Gesellen weitergegeben, sondern auch wissenschaftlich begleitet. Erst nachdem die preußische Regierung die Lehre der Keramik in das schulische Curriculum aufnahm, entwickelten sich die Dörfer Höhr und Grenzhausen von Töpferorten zum Forschungsstandort. Wie in diesen 172 Jahren die Weichen gestellt wurden und mit welchen Problemen man sich damals und heute konfrontiert sah, ist das übergreifende Thema dieser Keramikmatinee. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Position der Frauen, die Internationalisierung sowie die Gewichtung von Technik, Handwerk und Kunst gelegt. Der Eintritt ist frei. red
Autor:Silvia Krebs aus Landau |
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