WWZ Nord bei Edesheim öffnet wieder ab 25. Mai:
Anlieferung für alle möglich
Edenkoben.Das WertstoffWirtschaftszentrum bei Edesheim öffnet wieder seine Tore für die Öffentlichkeit. Ab Montag, 25. Mai, können Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis wieder wie gewohnt nahezu alle Wertstoffe und Abfälle während der Öffnungszeiten zwischen 7 und 17 Uhr abgeben.
Die im WWZ Süd gemachten Erfahrungen werden bei der Planung des Betriebsablaufs für die Wiederöffnung in der Anlage in Edesheim berücksichtigt. Bürger können dann wieder ganztäglich Abfälle wie Restmüll, Bauschutt, Fenster o.ä. sowie Wertstoffe wie Elektronikschrott, Metall, Papier oder Grünabfälle abgeben.
Die Anlage bei Edesheim war seit 17. März nur noch für Anlieferungen von Vertragsunternehmen geöffnet; hier wurde und wird der gesamte Restmüll der zwei Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der kreisfreien Stadt Landau nach Pirmasens zur Verbrennungsanlage umgeschlagen. Des Weiteren erfolgt hier die Umladung der eingesammelten Bioabfälle von Landau und SÜW sowie von Papierabfällen des Landkreises. „Deshalb war und ist die Erhaltung der Funktionsfähigkeit der Umladestation für die komplette Südpfalz oberstes Gebot und unabdingbare Grundlage für eine funktionierende Abfallentsorgung. Eine vollständige Schließung auf Grund einer Erkrankung des Personals hätte weitreichende negative Folgen für die Bevölkerung unserer Region mit sich gebracht, da die Leerung der Mülltonnen ohne betriebsbereite Umladestation nicht mehr hätte gewährleistet werden können“, erläutert Landrat Dietmar Seefeldt. Der Leiter des Eigenbetriebs WertstoffWirtschaft, Rolf Mäckel, ergänzt: „Aus diesem Grund erfolgt die Wiederöffnung erst jetzt nach Stabilisierung der Infektionsentwicklungen auf einem niedrigen Niveau, um so weit wie möglich ein Risiko für die Beschäftigten zu vermeiden und die Durchführung der Müllabfuhr, d.h. die Entleerung der Müllgefäße an den Grundstücken nicht zu gefährden.“
Mit verstärktem Personaleinsatz bei der Verkehrsregelung und Eingangskontrolle werde von den Mitarbeitern des Eigenbetriebs WertstoffWirtschaft ab kommenden Montag versucht, mehr als die sonst üblichen Anlieferungen abzufertigen. Dies sei im WWZ Süd bei Ingenheim gut gelungen.
Der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft weist darauf hin, dass für die Anlieferer aufgrund der vorherrschenden Sicherheitsbestimmungen voraussichtlich längere Wartezeiten entstehen. Aus diesem Grund werden die Bürgerinnen und Bürger gebeten, nur absolut notwendige Anlieferungen vorzunehmen und für Grünabfälle, die einen Großteil der Anliefererzahlen ausmachen, nach Möglichkeit die zahlreichen und mit unterschiedlichen Öffnungszeiten betriebenen anderen Annahmestellen in der näheren Umgebung aufzusuchen. Eine Auflistung mit den aktuellen Öffnungszeiten ist auf der Homepage des Eigenbetriebes unter https://www.suedliche-weinstrasse.de/de/einrichtungen/eww/aktuelles.php
nachzulesen.
„Es ist sehr wahrscheinlich, dass durch die Sicherheitsvorkehrungen neben der Eingangskontrolle auch die Zahlungen für gebührenpflichtige Abfälle, die bar, unbar oder auf Rechnung geleistet werden können, nur verzögert abgewickelt werden können. Das Betriebspersonal sowie die Leitung des Eigenbetriebes bitten aus diesem Grund um Verständnis für die getroffenen Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit und die längere Abwicklungsdauer, die vor allem auch die Sicherheit der Anlieferer zum Ziel hat“, so Mäckel.
Die Vertragsunternehmen des Landkreises, die den Inhalt ihrer Sammelfahrzeuge im WWZ anliefern oder die Transportunternehmen, die die umgeladenen Abfälle oder Wertstoffe weitertransportieren, können evtl. in der Reihe wartende Anlieferer überholen oder werden vom Deponiepersonal vorgezogen. Diese Fahrzeuge benutzen ab dem Einfahrtstor eine eigene Fahrspur sowie eine eigene Waage und verursachen daher für die sonstigen Kunden keine Verlängerung der Wartezeiten. Um das Vorbeifahren zu ermöglichen werden die Kunden gebeten, auf der Zufahrtstraße möglichst weit rechts zu fahren bzw. zu halten.
Weiterhin wird darum gebeten, die folgenden Hinweise zu beachten und zu befolgen, damit die Annahme beim WWZ Nord auch auf Dauer aufrechterhalten bleiben kann:
• Liefern Sie bitte nur an, was jetzt absolut notwendig ist. In einer Woche oder kurz danach werden sich die Wartezeiten voraussichtlich weiter reduzieren.
• Die Anlieferungen können wieder ganztägig durchgehend erfolgen. Überlegen Sie, ob Sie unbedingt schon bei Beginn der Wiederöffnung vorstellig werden oder ob die Abgabe Ihrer Abfälle oder Wertstoffe noch Zeit hat. Am frühen Nachmittag z.B. ist erfahrungsgemäß mit weniger Betrieb als am Morgen zu rechnen.
• Kommen Sie nach Möglichkeit nur mit einer Person im Fahrzeug zum WWZ.
• Für alle Anlieferer und für das Betriebspersonal besteht die Pflicht zum Tragen eines Mund- und Nasenschutzes.
Schützen Sie sich und andere, indem Sie eine Maske tragen.
• Bleiben Sie bitte bis zu einer konkreten Aufforderung zum Ausstieg im Fahrzeug sitzen.
• Halten Sie Abstand zum Personal und zu anderen Anlieferern und bringen Sie ausreichend Geduld mit.
Autor:Thomas Klein |
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