Abschluss von erfolgreichem Projekt
Brückenfest zwischen Großfischlingen und Venningen
Großfischlingen/Venningen. Mit einem Brückenfest schlossen Großfischlingen und Venningen mit vielen Gästen das erfolgreiche gemeinsame Projekt ab: Die Beleuchtung des Fuß- und Radweges von Großfischlingen nach Venningen mit Hilfe von innovativer Beleuchtungssteuerung unter anderem durch Bewegungsmelder.
Mehr als 100 Großfischlinger und Venninger Bürger freuten sich am Freitag zusammen mit den Ehrengästen Erster Kreisbeigeordneter Georg Kern, Bürgermeister Daniel Salm und Elke Burk als Vertreterin der Pfalzwerke beim Brückenfest über das gelungene Projekt. Wieder hatten freiwillige Helfer für herzhafte Versorgung mit Kuchen und Bratwurst gesorgt, ein mollig geheiztes Zelt steigerte die fröhliche Zusammenkunft.
Grußworte des Kreisbeigeordneten und des VG-Bürgermeisters
Erster Kreisbeigeordneter Georg Kern brachte in seinem Grußwort seine Begeisterung über die innovative Idee und deren Umsetzung als Leader-Projekt zum Ausdruck. „Ein beeindruckendes Ergebnis, das auch Ansporn für andere Gemeinden im Landkreis sein kann, eine Förderung durch das Leader-Projekt in Anspruch zu nehmen“.
Bürgermeister Daniel Salm brachte es auf den Punkt: „Licht verbindet!“ Der beleuchtete Radweg sei ein deutliches und für jeden sichtbares Zeichen, wie gemeinsame Ideen Dorfgemeinschaften erfolgreich zusammen führen und eine Bereicherung der Gemeinden und der Region bewirken.
Beleuchtung soll Sicherheit bieten
Am Anfang stand die Idee einer Beleuchtung des Fuß- und Radweges, der die beiden Orte verbindet. Der Wunsch der beiden Ideengeber Michael Diehl – in seiner damaligen Funktion als Großfischlinger Ortsbürgermeister - und Volker Anton aus Venningen als „Mann vom Fach“ entwickelte sich zu einem Plan, der am Freitag mit dem gemeinsamen Fest seinen Abschluss, mit dem Brückenfest, denn die Brücke zwischen den beiden Gemeinden stellt die Gemarkungsgrenze dar.
Sibylle Menyhárt, Großfischlingens Ortsbürgermeisterin, erinnerte an die Energie und Ausdauer der „Väter der Idee“ und die beeindruckende Unterstützung durch die mehr als 80 freiwilligen Helferinnen und Helfern. Sie sei sehr stolz darauf, ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein. Jürgen Leibfried, Venningens Ortsbürgermeister, kam in seiner Rede ihrem Wunsch nach und weckte Hoffnung auf eine Wiederholung des Brückenfestes auf Venninger Seite im kommenden Jahr.
Hintergrund
Am 4. April beantragten die Ideengeber Fördermittel beim Förderaufruf im Rahmen des LEADER-Projektes „Vom Rhein zum Wein“. Am 11. Juni ging die gute Nachricht ein: „Gewährt wird eine nicht rückzahlbare Zuwendung in Form einer Anteilsfinanzierung“. Die Genehmigung des LBM zum Bau folgte, die Bauabteilung der Verbandsgemeinde Edenkoben unterstützte mit Fachkompetenz die Planung schnell und unkompliziert. Großen Anteil an der praktischen Umsetzung hatten auch die Pfalzwerke mit der erforderlichen Lieferung von Leuchten und Verkabelung, die Thüga bei der Feststellung der Lage der parallel verlaufenden Gasleitung und die Firmen Regab und Braun bei den Tiefbauarbeiten.
Die sehnsüchtig erwarteten Lampen wurden im Juli geliefert. Gemeinsam mit über 80 freiwilligen Bürgern konnten die „Bauleiter“ Klaus Wingerter aus Großfischlingen und Volker Anton aus Venningen den Plan in die Tat umsetzen. Es wurde gebaggert, gegraben, zementiert, Kabel verlegt, Erdaushub bewegt und 22 Lichtmasten im Abstand von je 35 Metern gerichtet. Und pünktlich zum vertraglich vereinbarten LEADER-Abschluss brannten alle Lampen. red
Autor:Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau |
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