Notinsel für Kinder
Verbandsgemeindeverwaltung und Touristinformation in Edenkoben
Edenkoben. „Notinsel - wo wir sind, bist du sicher“ Aufkleber zieren seit letzter Woche die Eingangstüren zur Verbandsgemeindeverwaltung und zur Touristinformation. Die beiden Einrichtungen sind ab sofort Zufluchts- und Schutzorte für Kinder in Angst. Mit der Teilnahme möchten Verwaltung wie Tourismusbüro ein wichtiges Zeichen setzen für den Kinderschutz und gegen Gewalt.
Gewalt und Übergriffe an Kindern sind ein wachsendes Problem
„Wir möchten Kindern, die möglicherweise in Not geraten sind, sich bedroht oder verloren fühlen, so eine fürsorgliche und sichere Umgebung schaffen. Und wir möchten zeigen, da sind Erwachsene, die sich kümmern und helfen. Denn Kinder in Angst brauchen Schutz und benötigen eine Notinsel - wie wir es jetzt sind“, begründen Bürgermeister Daniel Salm und Geschäftsführerin Sabine Zwick die Teilnahme an dieser wichtigen Prävention, die dazu beitrage potenzielle Gefahrensituationen für Kinder frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.
Notinsel ist ein Projekt der Deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel und Gretel: „Gewalt und Übergriffe an Kindern sind ein wachsendes Problem in unserer Gesellschaft. Gewalt begegnet uns und unseren Kindern leider überall. In der Schule, auf dem Spielplatz oder auf dem Weg nach Hause. Gewalt durch Mitschüler, Diebe und viele andere mehr sind sowohl in städtischen als auch in ländlichen Regionen zum Alltag geworden. Bei Gewalt von großen an kleinen Kindern, bei gewalttätigen Auseinandersetzungen gegen Kinder, bei Diskriminierung von Schwächeren und bei körperlicher Gewalt setzt die Notinsel ein Gegengewicht. Kinder sind Gewalt und vielen Gefahren meist schutzlos ausgeliefert. Sie sind die schwächsten und damit schutzbedürftigsten Mitglieder unserer Gesellschaft.“
Weitere Informationen unter https://www.notinsel.de. red
Autor:Silvia Krebs aus Landau |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.