Tante Katsche und Wilhelm stehen stellvertretend für die Menschen in Kirrweiler. Durch ihre Präsenz auf dem Kunstpfad werden sie zu lebendigen Zeugen der Dorfgemeinschaft mit ihrer Geschichte und Tradition. Sie repräsentieren die harte Arbeit in den Wingerten und den tief verwurzelten Zusammenhalt in der Gemeinde. Es ist in Kirrweiler und den Nachbargemeinden eine liebgewonnene Tradition, die Bevölkerung als “Kirrweiler Brüder” zu bezeichnen, und genau dieses Gefühl der Gemeinschaft spiegeln die Figuren wider.
Der ortsansässige Künstler Reinhold Hagenbucher hat zwei Skulpturen geschaffen. Zement ist sein Material. Ein Drahtnetz gibt die Grundform vor, und darauf wurden die Figuren fein modelliert und liebevoll bemalt. Die Eröffnung findet am Freiheitsbrunnen statt, denn dort stand das Vorbild für seine Figur „Wilhelm“. Dieser Ortsansässige, mit Schirmmütze und grober Cordhose, inspizierte das Treiben ringsum mit den Händen in den Taschen. Mit „Tante Katsche“ erhält „Wilhelm“ noch ein weibliches Pendant: eine etwas beleibte Dame in Kittelschürze, die augenscheinlich gerade vom Bäcker kommt. Beiden Figuren entgeht nichts im Ort und je nach Jahreszeit stehen sie da, mit Schal oder Sonnenbrille bestückt, und passen auf den Ort auf.
Die Einweihung der beiden Figuren findet am Sonntag, dem 7. Juli, um 16:00 Uhr in Kirrweiler, Hauptstraße 12, am Freiheitsbrunnen statt. Es spielen die Wandermusikanten. Parallel dazu findet der Kirrweiler Weinzehnt im Ort statt.
Für unsere Planung bitten wir um Anmeldung unter www.vernissage.kunstpfade.de
Die „Einweihung von Tante Katsche und Wilhelm“ ist Teil des Kunstpfade Festivals 2024 und wird gefördert durch den Kultursommer Rheinland-Pfalz, Bezirksverband Pfalz, Sparkassenstiftung Südliche Weinstraße, VR-Bank Südpfalz, Paul und Yvonne Gillet Stiftung, Dieter Kissel Stiftung, Pfalzwerke AG, Lotto Stiftung Rheinland-Pfalz und den Gemeinden Kirrweiler, Maikammer und Sankt Martin.
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