Kalle Randalu, Klavier
Ludwig van Beethoven (1770 – 1828)
Klaviersonate Nr. 8 c-moll op. 13 (Grande Sonate Pathétique)
(1797)
Klaviersonate Nr. 23 f-moll op. 57 (Appassionata)
(1807)
Klaviersonate Nr. 29 B-Dur op. 106 (Hammerklaviersonate)
(1817)
„In vielen Beethoven-Büchern wird die Pathétique op. 13 als »Durchbruch« zum eigenen Ausdrucksstil gesehen“ (Jürgen Uhde). „Man sah das Bekenntnishafte und Subjektive seiner Musik im revolutionären Zeitalter Napoleons als Ausdruck eigenen, pathetisch überhöhten Schmerzes wie auch als politisch zu deutendes Phänomen.“ (Theodor W. Adorno).
Die Appassionata markiert einen Wendepunkt in Beethovens Schaffen, speziell innerhalb der Klaviersonaten. Zusammen mit der Waldstein-Sonate stellt sie einen Höhe- und Endpunkt in der Fortentwicklung einer auf Außenwirkung konzipierten pianistischen Virtuosität dar.
Die Hammerklaviersonate steht im Zentrum von Beethovens Spätwerk. In dieser sog. dritten Schaffensperiode entstanden auch die anderen „titanischen“ Werke, die 9. Symphonie, die Missa solemnis, die späten Streichquartette und die Diabelli-Variationen. Nach Umfang und Anlage geht die Hammerklaviersonate weit über alles hinaus, was auf dem Gebiet der Sonatenkomposition jemals gewagt und bewältigt wurde. (Alfred Brendel)
Kalle Randalu, estnischer Pianist, seit 1988 in Deutschland. Professur für Klavier an der Karlsruher Hochschule für Musik, vorher an der Musikhochschule Freiburg.
Preisträger renommierter internationaler Klavierwettbewerbe. Musizierte u.a. mit dem BR-Symphonieorchester, dem Orchester der Bayerischen Staatsoper, dem Konzerthausorchester Berlin, dem BBC Symphony Orchestra London, und u.a. mit Paavo Järvi, Wolfgang Sawallisch, Mariss Jansons. Kammermusikalische Partnerschaften u.a. mit dem Ensemble Villa Musica, Trio di Clarone mit Sabine und Wolfgang Meyer, dem Mandelring Quartett. Über 40 CDs.
Eintritt: 20 €
ermäßigt: 16 € (Mitglieder Freundeskreis, Schüler, Studenten und mit Behindertenausweis)
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.