Forst: Angriff auf Polizeibeamte
Streitschlichtung eskaliert.
Forst/Baden. Ein Polizeieinsatz in einer Gemeinschaftsunterkunft in Forst endete weniger friedlich als geplant, ein 55-jähriger Beamter wurde verletzt, eine Brille zerschlagen, der Täter gebissen und sowohl Fäuste als auch eine Bratpfanne wurden geschwungen.
Streitschlichtung in Forst eskaliert
Das Ganze fing damit an, dass die Polizei um 8.10 Uhr am Mittwochmorgen, 25. November, zum Schlichten eines Streits zwischen zwei Bewohnern der Unterkunft gerufen worden. Plötzlich eskalierte die Situation. Einer der beiden Kontrahenten, ein 37-jähriger Mann aus Nigeria, schlug mit seinen Fäusten unvermittelt auf den 55-jährigen Polizeibeamten ein. Hierbei erlitt der Beamte nicht unerhebliche Verletzungen, auch seine Brille wurde zerstört. Jetzt kam die Bratpfanne zum Einsatz. Der Mann setzte sie als Wurfgeschoss auf die Polizisten ein, die Pfanne verfehlte jedoch glücklicherweise ihr Ziel. Erst nach dem Einsatz von Pfefferspray durch die Polizeibeamten gelang es, den hochaggressiven Nigerianer in einem Zimmer zu separieren, um eine Gefährdung anderer Bewohner auszuschließen.
Nigerianer im Ausnahmezustand
Als weitere angeforderte Polizeikräfte eintrafen, wurde die Gemeinschaftsunterkunft in Forst umstellt und es gelang, den Mann mit Hilfe eines Polizeihundes festzunehmen. Er musste durch mehrere Beamte am Boden fixiert werden, erst dann gelang es, ihn unter Kontrolle zu bringen. Er erlitt bei der Festnahme eine Bisswunde durch den eingesetzten Polizeihund, die durch einen Arzt versorgt wurde.
Und Polizeibeamter beim Arzt
Der Nigerianer befand sich in einem psychischen Ausnahmezustand, wie die Polizei mitteilt, und wurde unter Polizeibegleitung in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht. Der von dem Mann verletzte Polizeibeamte konnte seinen Dienst nicht fortsetzen und musste sich in ärztliche Behandlung begeben. Polizeipräsidium Karlsruhe
Autor:Judith Ritter aus Lingenfeld |
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