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MUK präsentierte Lorena Huber mit Afterworksession-Band

Lorena Huber mit Afterworksession-Band | Foto: Brigitte Melder
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Weisenheim am Sand. Zur ersten Afterworkparty im neuen Jahr lud der MUK, der Musik- und Kulturverein Weisenheim am Sand e.V., am Abend des 3. Januar 2025 ein. Die Location in der Laumersheimer Straße 25 war die alteingesessene Musikkultkneipe „Zum Adler“, der man von außen nicht ansah, was sich drinnen mit hochrangigen Musikern abspielte.

2007 wurde der „Musik- und Kultur (MUK) Weisenheim am Sand e.V.“ von 19 Mitgliedern gegründet. Mittlerweile ist der Verein auf über 450 Mitglieder angewachsen. Chapeau! Er veranstaltet Konzerte mit besonderen Künstlern – den Top-Musikern Deutschlands hinter den eigentlichen Stars – das ganze Jahr über hinweg (www.muk-weisenheim.de).

Armin Rühl, Drummer der Herbert-Grönemeyer-Band, Peter Stahl und Wolfy Ziegler starteten 2004 als Friday-Night-Igels die erste Afterworkparty in der Musikkneipe „Adler“. Seitdem gibt es von Oktober bis April jeden 1. Freitag im Monat ein sessionartiges Konzert, an dem die hochkarätigsten Musiker Deutschlands auftreten und spontan miteinander musizieren. Von Oktober 2019 an übernahmen Herb Jösch und Stefan Kahne die Leitung und führten die Afterworkpartys 2020 aufgrund der Corona-Pandemie in virtueller Form mit Gästen wie Andreas Kümmert (Sieger des Deutschen Ausscheids zum Eurovision Song Contest), Stefanie Nerpel (Voice of Germany), Stephan Ullmann („Dein Song“) weiter.

Es war mein allererstes Mal, das mich wegen der Sängerin Lorena Huber dorthin verschlug. Sie war in 2024 auf der Böhler Kerwe ein wahrer Publikumsmagnet. Damals kam ich nur in einen kurzen Genuss ihrer musikalischen Bandbreite und heute nahm ich die Gelegenheit wahr.

Die Location ist rustikal eingerichtet und für Raucher im abgetrennten, vorderen Bereich sogar noch ein „go“. Die Wände zieren etliche Fotos prominenter Persönlichkeiten aus der Musikbranche. Die Bühne ist klein, bietet jedoch genug Platz, um die heutigen fünf MusikerInnen nebst Instrumenten aufzunehmen. Man kennt sich hier, wo des Öfteren die Musik spielt. Es war proppenvoll rund um die wenigen Stehtische und ein lebhaftes Stimmengewirr erfüllte in Vorfreude den Raum.

Die Band betrat die Bühne und die Sängerin Lorena Huber begrüßte das begeisterte Publikum. Die Gewinnerin des Deutschen Rock- und Pop-Preises 2017 als „beste Rocksängerin“ zeigte ihre ganze Bandbreite und Strahlkraft. Diese Powerfrau ist charismatisch, stimmsicher bis in den letzten Ton und reißt das Publikum mit. Nach einer ausgiebigen Tour in Shanghai/Thailand/Indien/USA kam Keyboarder Axel Steinbiss extra aus Köln nach Weisenheim am Sand. Dieser hat bereits mit Stars wie Anastacia, Nelly Furtado, Dionne Warwick, Enigma und vielen mehr zusammengearbeitet und ist auch musikalischer Leiter von „Falco – The Show“. Leiter der Afterworkpartys ist kein geringerer als Drummer Herb Jösch, den man von Stefan Raabs Band „Heavytones“ kennt, und der nicht nur jahrelang die TV-Total-Shows mit unzähligen Stars musikalisch begleitete, sondern in der Millenniumsnacht Musik vor über 2 Millionen Besuchern am Brandenburger Tor machte und die Ehre hatte vor über 70 Millionen TV-Zuschauern im Finale des Eurovision Song Contests 2011 in Düsseldorf zu spielen. An den Gitarren erlebte man heute Arno Sälzer, Bandleader und Bassist der Shebeen-Band, der schon mit den Söhnen Mannheims, Bro‘Sis, und den No Angels als Musical Director tourte, sowie dem Beat Brother Sebastian Heiner. Das rockte und fetzte und jammte. Die in lederartiges Outfit gehüllte Lorena Huber erzählte, dass sie bereits zum vierten Mal hier sei und bedankte sich bei Rainer für das liebevolle Essen, das er der Band vor dem Auftritt auftischte. Sie riss mit ihrer wirklich außergewöhnlichen Stimme das Publikum im Nu mit und animierte bei dem Song „Mercy“ von Duffy das Publikum zum „Yeah, yeah, yeah“ mitsingen, was prima klappte. Es wurde den ganzen Abend über eifrig gesungen und geklatscht. (mel)

Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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