27. Kappensitzung sorgt für fröhliche und närrische Stunden im gut gefüllten Bürgertreff
Drei Präsidenten und eine spritzige Kappensitzung in Weitersweiler
Weitersweiler. Pünktlich um 19.11 Uhr eröffneten die drei jungen Moderatoren Patrick Busch, Thomas Göbel und Patrick Barbara die 27. Kappensitzung im gut gefüllten Bürgertreff. Es folgte ein fünfstündiges Programm, das Dank der charmanten Moderation und der Kooperation mit den „Ramser Aktiven“ und den Tanzgruppen aus Hertlingshausen sehr kurzweilig und abwechslungsreich gestaltet werden konnte.
Als erster Büttenredner hatte Linus Kimmel mit seinem Vortrag über die Erlebnisse eines jungen Schülers die Lacher auf seiner Seite. Den Beweis, dass die Natur schuld ist an den Hüftpölsterchen, erbrachten die „Singenden Küchenschaben“ vom AGTSV Ramsen, denn: „In jeder Frau steckt ein Stück Hefe. Sie tut so, als ob es schliefe, und plötzlich geht sie auf“. Als Klinikfrauen wussten Tatjana Korluß und Beate Müller viel Lustiges über Schönheitsideale und Erotik im Alter zu erzählen.
Ordentlich Schwung in den Saal brachten die Sitzungskapelle „Her mol hie“, die Midi- und Maxi-Garde aus Hertlingshausen, sowie aus Ramsen die Stumpfwaldhexen mit einer getanzten Dieter-Thomas-Kuhn-Playback-Show, der muntere Dschungeltanz des AGTSV sowie Gitarrenmann Jens Paulus.
In gewohnt humorvoller Manier traten Vater Bodo Burgey und der Teenager-Besserwisser Constantin Burgey auf. Obwohl der Vater sein „pubertierendes Teenager-Monster“ einfach nie richtig verstehen kann, waren sie am Ende bei ihrem herrlichen Rap wieder einträchtig versöhnt. Einen musikalischen Glanzpunkt setzten einmal mehr die Sängerfreunde Steinbach. Sie brachten den Saal in Höchststimmung und zum kräftigen Mitsingen.
Manuela Hase und Kathrin Schöffel plauderten fröhlich über die „onnere Leit“ und die Männer, bis sie mit ihrem Striptease, den sie für DSDS übten, schließlich die Stimmung ordentlich anheizten. Ein tänzerisches und optisches Highlight war der orientalische Tanz der Weitschwiller Kerweborsch und Kerwemäd, den die Trainerinnen Sarah Blachetzki und Ava Schmitt mit einer Solo-Einlage krönten.
Als Nachtwächter aus Obermoschel trat der frühere Sitzungspräsident Michael Schach im typischen Nachtwächter-Sprechgesang das Publikum sehr schnell dazu, bei jedem Reim das Ende des Satzes zu ergänzen, was den Gästen hörbar gefiel. „Pfarrer“ Jörg Espenschied gab sehr pointierte Einblicke in die Kirchenwelt und nahm auch einige örtliche Ereignisse aufs Korn. Alles geschah „im Namen des Weines, des Bieres, des Heiligen. Geistes. Amen. Und Prost“. Dem neuen Bürgermeister Thomas Busch gewährte er „Welpenschutz“. Mit dem großen Finale ging schließlich eine fröhliche Kappensitzung kurz nach Mitternacht zu Ende. ps
Autor:Wochenblatt Archiv aus Ludwigshafen |
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