Buchvorstellung des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde
Tonbergbau im Eisenberger Becken
Eisenberg. Ein vergessenes Kapitel der pfälzischen Wirtschaftsgeschichte ist „Der Tonbergbau zwischen Eisenberg und Hettenleidelheim“. Diesen Missstand behebt der Historiker Dr. Joachim P. Heinz mithilfe seiner Neuerscheinung beim Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde. Das Buch wird am Mittwoch, 20. November, um 19 Uhr im Ratssaal der Stadt Eisenberg, Hauptstraße 86, vorgestellt. Nach einer Begrüßung durch den Eisenberger Stadtbürgermeister Peter Funk und den Hettenleidelheimer Bürgermeister Steffen Blaga sowie einem Grußwort von Institutsdirektorin Dr. Sabine Klapp präsentiert der Autor sein Buch anhand eines Vortrags. Aus organisatorischen Gründen bittet das Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde um eine Anmeldung bis 18. November unter der Telefonnummer 0631 3647 303 oder unter der E-Mail-Adresse: info@institut.bv-pfalz.de.
Die Studie würdigt den Tonbergbau im Eisenberger Becken als wichtigen Teil der regionalen Industriegeschichte und gesellschaftlichen Identitätspfeiler der dort lebenden Menschen und schließt damit eine Lücke in der pfälzischen Geschichtsforschung. Die Leserschaft erhält ein inhaltlich breit angelegtes Panorama von der geologischen Entstehung des Pfälzer Tones über die bis in die jüngste Vergangenheit reichende Geschichte der Tonförderung und ihrer technischen Entwicklung bis hin zum automatisierten Bergbau; begleitend dazu beleuchtet Heinz den sozialen, demografischen und landschaftlichen Wandel, der in dieser Gegend des Landkreises Bad Dürkheim stattgefunden hat. Eine Vielzahl an historischen Fotos vermittelt ein lebendiges Bild vom Alltag der Bergmannsfamilien in Eisenberg und Hettenleidelheim und vom Leben und Arbeiten unter Tage. Das 616- seitige, reich bebilderte Werk „Der Tonbergbau zwischen Eisenberg und Hettenleidelheim – Ein vergessenes Kapitel der pfälzischen Wirtschaftsgeschichte“ ist an diesem Abend vor Ort, außerdem im Buchhandel, in der Pfalzbibliothek in Kaiserslautern, Bismarckstraße 17, sowie über den Online-Shop des Instituts (www.bv-pfalz.de/shop) erhältlich. ps
Autor:Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden |
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