Kampf gegen die Uhr

Landesmeisterschaften auf Beton beim Radsportverein Göllheim

Auf der Dyckerhoff-Werksstraße werden die Radsportlerinnen und Radsportler am 11. Mai 2024 erneut die Rheinland-Pfalz-Meisterschaften im Einzelzeitfahren ausfahren. Auf der schnellen, aber dem Wind völlig ausgesetzten, Betonpiste werden nicht nur die Besten des Landes, sondern auch viele Spezialisten in dieser Disziplin aus dem gesamten Bundesgebiet erwartet. Noch vor Ende des Meldeschlusses haben bereits Sportlerinnen und Sportler aus neun Landesverbänden und aus Frankreich gemeldet. In diesem Jahr wird es nämlich erneut eine separate bundesoffene Wertung geben. Dazu hat man sich beim Radsportverein Göllheim erstmals im letzten Jahr, aufgrund der hohen Nachfrage, entschlossen. Die Voraussetzungen auf der Werksstraße sind bestens und doch braucht es viele helfende Hände und Unterstützer. Der Aufwand lohnt sich aber jedes Mal aufs Neue, ist man sich beim RV Falke sicher. Vor allem für die Nachwuchsklassen. Seit der Erstaustragung im Jahr 2003 haben viele spätere Profis und Olympioniken hier ihre ersten Medaillen gewonnen. Beim Radsportverein Göllheim ist man daher froh um die Unterstützung der Lotto Stiftung Rheinland-Pfalz, mit deren Hilfe vor allem dem Nachwuchs wieder eine Bühne mit den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften geboten werden kann. Nicht weniger spannend als die Wettkämpfe der Stars von Morgen, sind die Meisterschaftsrennen der Männer und Frauen. Bei den Frauen wird es Titelverteidigerin Mareike Spindler von der RIG Vorderpfalz mit Hannah Kunz vom VfR Baumholder zu tun bekommen, die ihrerseits als letztjährige Deutsche Meisterin bei den Juniorinnen in dieser Disziplin sowie EM-Dritte und WM-Sechste durchaus in der Favoritenrolle ist. Bei den Männern wird der Weg zum Titel wohl nicht an den Medaillengewinnern der Vorjahre vorbeiführen. Erfreulicherweise zählt mit Dominik Merseburg auch ein Vereinsmitglied der RV Falke Donnerberg Göllheim zu den Favoriten auf Gold. Der für das Kontinentalteam Storck-Metropol startende Neuleininger verpasste den Titel bereits 2018 nur knapp um 15 Sekunden. Eins steht jedoch schon fest: Es wird wieder Radsport at it’s best!