"Ready Steady Go"
Wie bewerbe ich mich richtig?
Gondelsheim. „Ready Steady Go“ als Startschuss für das Planspiel hieß es am Freitag für die Achtklässler der Kraichgau-Gemeinschaftsschule Gondelsheim. Wie bewerbe ich mich richtig? Welchen Beruf will ich erlernen? Wie läuft ein Bewerbungsgespräch eigentlich ab? Welche Berufschancen habe ich aktuell auf dem Arbeitsmarkt? Kommt für mich eine Ausbildung oder der Wechsel in die berufliche Schule oder in das berufliche Gymnasium in Betracht?
Diese und noch weitere Fragen brannten den 62 Schülerinnen und Schülern der Stufen 8 unter den Nägeln. Am Freitag hatten sich in der Kraichgauschule, hervorragend geplant und organisiert durch das Berufsorientierungsteam (BOGMS) Doris Lang-Sitzler, der GHS-Lehrerin Angelika Schleicher sowie Herrn Powietzka, unterstützt vom Schulleitungsteam Herrn Kreis-Polich und Frau Bachayov, die Bildungs- und Kooperationspartner der Schule eingefunden, um das Planspiel zur Berufsorientierung in der Schule durchzuführen.
Vertreten waren die beruflichen Schulen Bretten, Unternehmen und Betriebe aus der Region, Vertreter der Deutschen Bahn, die Gemeinde Gondelsheim, Zahnärzte sowie Vertreter aus Industrie und Handwerk und die Agentur für Arbeit.
Die Schüler der achten Jahrgangsstufe waren im Rahmen der Berufsorientierung im Vorfeld über Berufsfelder im Unterricht informiert worden, hatten vollständige Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsmappen) erstellt, um dann „realistische“ Bewerbungsgespräche mit den Vertretern der Unternehmen und Institutionen führen zu können.
Bei der Agentur für Arbeit und den Beruflichen Schulen konnten sie sich ausführlich über verschiedene Berufe oder eine weiterführende schulische Laufbahn informieren. Weiterhin wurde auch ein Eignungstest durchgeführt und die Schüler wurden in Fragen des richtigen Outfits für ein Vorstellungsgespräch fachmännisch beraten. Dank der Unterstützung und dem Engagement von Bildungs- und Kooperationspartnern konnten die Jugendlichen Einblicke in die Bewerbungsverfahren gewinnen und für sich abklären, ob ihre beruflichen Vorstellungen und ihre schulischen Leistungen mit den Leistungsanforderungen der Berufswünsche in Einklang gebracht werden können.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil dieses Planspiels ist das direkte Feedback der einzelnen Firmenvertreter an die „Bewerber und Bewerberinnen“, da auch über ihre Stärken und Schwächen gesprochen wurde. Die gewonnenen Eindrücke und Feedbacks werden dann in der nächsten Zeit mit jedem Schüler individuell besprochen. Die Resonanz auf Seiten der Schüler war äußerst positiv, da sie einen Einblick in die „Realität“ gewinnen konnten. Auch von Seiten der Bildungs- und Kooperationspartner gab es Lob für das selbstsichere Auftreten der Schüler, die sehr gute schulische Vorbereitung sowie das große Leistungsspektrum der Jugendlichen. ps
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