Konzertreise des „Frohsinn“ mit zehn Auftritten:
Beifall sogar aus den Fenstern der Hotels
Graben-Neudorf. Gleich zehn Mal, immer an einem anderen Ort, hat der „Frohsinn“ Neudorf mit dem Frauen- und Männerchor seine gesangliche Visitenkarte in Dresden und im Umland der sächsischen Hauptstadt abgegeben. Zum Höhepunkt wurde der Auftritt in einem der bekanntesten Gotteshäuser: in der Frauenkirche. Sie gilt als prachtvolles Zeugnis des protestantischen Sakralbaus und ist eine der größten Sandsteinbauten der Welt.
Dort konnten die 35 Sängerinnen und Sänger nach der Orgelandacht ihr Können unter Beweis stellen und die Zuhörer begeistern. Vor dem Altar singen zu dürfen, wird als besondere Ehre betrachtet. Da die Auftrittszeit beschränkt war, setzte der Chor kurzerhand mit einem Flashmob auf dem Altmarkt vor der Kirche seine Darbietungen fort und lockte damit Scharen von Zuhörern an.
Um auch den fernen Sachsen den Neudorfer Gesang zu vermitteln und sie damit zu verwöhnen, hatte Dirigent Wolfgang Tropf mit dem Frohsinn eine mehrtägige Konzertreise nach Dresden, Meißen und in die Sächsische Schweiz unternommen.
Wo auch immer, die singfreudige Truppe hinterließ einen starken Eindruck, etwa auf der Festung Königsstein, im Schlosspark von Pillnitz oder auf der Moritzburg, der Filmort für „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Sein Leistungsvermögen präsentierte der Chor ebenso beeindruckend in der Kreuzkirche: die evangelische Hauptkirche der Stadt Dresden. Dem Kreuzkantor Ernst Julius Otto erwiesen die Badener bei dessen Denkmal die Reverenz. Beifall gab es sogar aus den Fenstern der umliegenden Hotels.
Den Abschluss bildete ein Besuch in der Partnergemeinde in Wilsdruff, wo der Chor von Bürgermeister Ralf Rother empfangen wurde. Mit einer Open-Air-Aufführung und einem eigens ausgewählten Liedrepertoire beeindruckten und faszinierten die Neudorfer das Publikum, wie sie von diesem bestätigt bekam.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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