Gern gesehener Gast bei den Grünstadter Sternstunden: Claire Huangci.
Beeindruckendes Programm
Grünstadt. Die „Grünstadter Sternstunden“ werden auch in diesem Jahr durch Claire Huangci beehrt: sie spielt am Freitag, 1. Juni, 20 Uhr (Einlass ab 19.30 Uhr) in der Friedenskirche Grünstadt ein beeindruckendes Programm.
Zu hören sein werden: Ludwig v. Beethoven: Klaviersonate Nr 28 Op. 101 in A-Dur, Johannes Brahms: Variationen und Fuge über ein Thema von Händel Op. 24, Claude Debussy: 5 Préludes aus dem 1. Buch: Voiles (Schleier/Segel), Les collines d'Anacapri (Die Hügel von Anacapri), La fille aux cheveux de lin (Das Mädchen mit dem flachsfarbenen Haar), La sérénade interrompue (Die unterbrochene Serenade) , Minstrels und von Robert Schumann: Symphonische Etüden Op. 13.
Claire Huangci hat sich als viel beachtete Musikerin etabliert und die Rolle des gefeierten Wunderkindes, das zehnjährig ein Privatkonzert für Präsident Bill Clinton gab, hinter sich gelassen. Die junge amerikanische Pianistin mit chinesischer Abstammung zieht ihr Publikum durch „glitzernde Virtuosität, gestalterische Souveränität, hellwache Interaktion und feinsinnige Klangdramaturgie“ (so die Presse) in den Bann.
Mit neun Jahren startete Claire Huangci eine internationale Karriere mit Stipendien, Konzertauftritten und Preisen – unter anderem erhielt sie als jüngste Teilnehmerin den zweiten Preis beim Internationalen ARD Musikwettbewerb 2011. Für sie selbst kristallisierte sich allerdings erst im späten Teenageralter heraus, wie sehr sie sich zu ihrem Instrument berufen fühlte. Wichtige Impulse erhielt sie dabei von ihren Lehrern Eleanor Sokoloff und Gary Graffman am Curtis Institute of Music in Philadelphia, bevor sie 2007 zu Arie Vardi an die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover wechselte, dem sie seit Abschluss ihres Studiums als Assistenz im Unterricht zur Seite steht.
Nach ihrer Debüt-CD mit Solowerken von Tschaikowsky und Prokofjew erschien 2015 ihr zweites Soloalbum bei Berlin Classics. Hierfür wählte Claire Huangci aus den 555 Sonaten von Domenico Scarlatti 39 aus und präsentiert sie in einer neuen Gliederung, mit der sie sich teils an der barocken Suitenform, teils an der klassischen Sonate orientiert, ganz im Sinne von Scarlattis Stellung in der Musikgeschichte. Ausgezeichnet wurde die Aufnahme mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik sowie als „Editor’s Choice“ vom Magazin Gramophone. Im Frühjahr 2017 erschien außerdem ihre vielgelobte Einspielung der Nocturnes von Chopin. ps
Hinweis:
Das Konzert in der Friedenskirche Grünstadt beginnt um 20 Uhr, Einlass ist um 19.30 Uhr.
Karten gibt es bei Optik Neumann, Bilder u. Rahmen Haaß, Tourist-Information in Grünstadt, bei allen Verkaufsstellen des Rheinpfalz-Ticket-Service und allen Reservix-Verkaufsstellen. An der Abendkasse steht für Jugendliche bis 19 Jahre ein Freikontingent zur Verfügung, Behinderte mit Ausweis: die Begleitperson ist frei
Autor:Jürgen Link aus Lauterecken-Wolfstein |
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