Ans Grünstadter Kino werden zwei weitere Säle mit Lounge-Charakter angebaut
Die Filmwelt wächst

Bis Mitte November soll die Filmwelt Grünstadt zwei zusätzliche Kinosäle bekommne, die sich durch ihr außergewöhnlich komfortables Ambiente auszeichnen werden.
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  • Bis Mitte November soll die Filmwelt Grünstadt zwei zusätzliche Kinosäle bekommne, die sich durch ihr außergewöhnlich komfortables Ambiente auszeichnen werden.
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Von Jürgen Link

Grünstadt. Die Grünstadter Filmwelt wird größer: Vor gut einer Woche haben die ersten Arbeiten am Erweiterungsbau des Grünstadter Kinos begonnen. Bis Mitte November wollen Alexander Cyron und Oliver Lebert, die beiden Betreiber des Grünstadter Kinos, ihren Besuchern Filme in sechs statt bislang in vier Sälen vorführen können. Die Konzeption des Anbaus, dessen Voraussetzungen bereits bei der Planung und beim Bau des im Juli 2015 eröffneten Kinos geschaffen wurden, wurden jetzt von Lebert und Cyron sowie von Architekt Matthias Hansske vorgestellt.
Auf einer Grundfläche von zirka 430 Quadratmetern werden in den kommenden fünf bis sechs Monaten zwei Säle angebaut, die in etwa so groß sein werden, wie der aktuelle Kinosaal zwei – der Saal mit der karierten Wandbespannung. Allerdings sollen die Säle statt 120 Sitzplätzen jeweils lediglich 71 Plätze bekommen. „Die Reduzierung der Sitzplätze kommt ausschließlich dem Komfort der Kinobesucher zugute, die in den neuen Sälen ein in der Region ein Kinofeeling erleben werden können, das in der Region seinesgleichen sucht“, kündigt Oliver Leber an. Alexander Cyron ergänzt: „Der Reihenabstand wird bis zu 1,80 Metern betragen, und neben besonders breiten Kinosesseln mit extrabreiten Lehnen und viel Abstand zum Sitznachbarn wird es in der ersten Kinoreihe so genannte Daybeds geben, auf denen man Kino wie zuhause auf der Couch genießen kann – allerdings auf einer großen Leinwand und den modernsten Soundsystemen.“
Wer künftig von der vorderen Sitz- oder vielmehr Liegereihe in einem der beiden neuen Kinosäle in Grünstadt einen Film anschauen will, wir das dann auf frisch gewaschenen Decken, Kissen und einem Überzug für den Bereich, wo die Füße liegen, machen können. Zudem sei das Filme-gucken von einer Liege ein gänzlich anderes Vergnügen als von der ersten Sitzreihe in einem normalen Kino, die in der Regel immer frei bleiben. Dafür sorgt unter anderem ein deutlich größerer Abstand zur Leinwand sowie der besondere Winkel, von dem aus man im Liegen auf die Leinwand schaue, schwärmen die beiden Cineasten von den neuen Premium-Sälen. Passen zum Konzept werde es in den hinteren Rängen zudem einige Couches geben, auf denen ebenfalls die Füße weit ausstrecken könne sowie sogenannte Recliner, die mit Fußstützen ausgestattet seien.
Passend zum Premium-Anspruch der Stühle, Sofas und Liegen werde auch die Wandgestaltung in den neuen Sälen edel und unkonventionell ausfallen. Das rund 120 Quadratmeter große Foyer, das die beiden neuen Säle verbindet und den Anschluss an den „alten“ Bereich der Filmwelt darstelle, werden zudem mit einer mobilen Theke ausgerüstet, von der bei besonderen Veranstaltungen beispielsweise gut gekühlte Getränke und Fingerfoot serviert werden kann, außerdem soll die Möglichkeit besten, den neuen Bereich vom Bestand auch räumlich zu separieren, beispielsweise bei Kino-Events oder besonderen Veranstaltungen. Kinos mit derartigen Premium-Sälen gibt es in Deutschland bereits in einigen Metropolen, allerdings in durchaus überschaubarer Zahl.
„Die gut funktionierende Filmwelt wird noch besser werden, wenn die zwei weiteren Säle eröffnen“, ist sich der Kasseler Architekt sicher, der über einen reichen Erfahrungsschatz bei der Planung und beim Bau von Kinos hat. Das hoffen auch Alexander Cyron und Oliver Lebert, die durch die beiden neuen Säle die Programmvielfalt noch ein Stückchen weiter ausbauen oder sehr gut laufende Filme etwas länger zeigen zu können, als dies mitunter jetzt der Fall ist. Die Betreiber investieren etwa eine Million Euro in den Anbau, wobei etwa zwölf Fachfirmen mit der Errichtung und der Innenausstattung des Anbaus beschäftigt sein werden, die soweit möglich, aus der Region kommen sollen. So wird der Rohbau beispielsweise von der Kindenheimer Firma phb-Bau errichtet.
„Beim Anbau wird auch die Erweiterung um einen siebten Saal eingeplant“, sagte Oliver Lebert, der betont, dass noch etwas Platz frei sei auf dem rund 8000 Quadratmeter großen Grundstück, auf dem man vor vier Jahren die Filmwelt gebaut hatte. Aktuell beschäftigt das Grünstadter Kino rund 55 Mitarbeiter und zählt pro Jahr um die 130.000 Kinogäste. jlk

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Bis Mitte November soll die Filmwelt Grünstadt zwei zusätzliche Kinosäle bekommne, die sich durch ihr außergewöhnlich komfortables Ambiente auszeichnen werden.
Vergangene Woche haben die Bauarbeiten für die Erweiterung der Grünstadter Filmwelt begonnen.
Autor:

Jürgen Link aus Lauterecken-Wolfstein

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