Vom Friedhof zum Stadtpark
Peterspark in Grünstadt

Der Peterspark war früher ein Friedhof, noch heute sind alte Grabsteine zu entdecken  | Foto: Kim Rileit
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Grünstadt. Der Peterspark hat eine lange Geschichte: Auf diesem Gebiet fand sich der nördliche Kern der Siedlung Grünstadt. Im Laufe des 13. Jahrhunderts verschmolzen die der südliche Kern um die Martinskirche und der nördliche Kern miteinander.

Auf dem heutigen Parkgelände spazierten damals die Bewohner des Klosters Weißenburg, die auf diesem Gelände des Klosterhof betreuten. Dieser wird in der Weißenburger Urkunde aus dem Jahr 900 erwähnt. 

Die Peterskirche und ihr Friedhof waren lange das Religionszentrum der Stadt. Die Kirche wurde 1819 abgerissen. Übrig blieb nur die Glocke. Nostalgischen Flair versprüht die Glocke noch heute, wenn sie im 15-Minuten-Takt läutet. Sie ist auf dem Dach des alten Rathauses platziert, mitten in der Fußgängerzone.

Einige Jahre später wurde dann auch der Friedhof geschlossen und der Park angelegt. Auf dem Parkgelände können bis heute noch alte Grabsteine aus dem 18. Jahrhundert entdeckt werden. Recht zentral im Park ist ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen der ehemaligen kaiserlich-französischen Armee aus dem Jahr 1852 kaum zu übersehen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Park neugestaltet. Federführend war der Grünstadter Gartenarchitekt Michael Mappes. Zum Park gehört auch der Römersarg aus der Gemarkung „Röthe“ sowie ein Steinsarg aus Asselheim. Als Teil einer audiovisuellen Route können Interessierte ihren Rundgang mit Inhalten aus YouTube kombinieren. Verantwortlich für dieses Projekt war LAG Rhein-Haardt. Durch das Entwicklungsprogramm EULLE unter Beteiligung der Europäischen Union und des Landes Rheinland-Pfalzwurde die Produktion gefördert. (kim)

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Der Peterspark war früher ein Friedhof, noch heute sind alte Grabsteine zu entdecken  | Foto: Kim Rileit
Römischer Sarkophag im Peterspark  | Foto: Kim Rileit
Autor:

Kim Rileit aus Ludwigshafen

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