Neuburger Faschingsumzug
Gute Laune, viel Helau und Tänzchen
Neuburg. Beste Partystimmung herrschte beim Neuburger Faschingsumzug am Rosenmontag. Die großen lauten Wägen wurden weniger, die vielen gut gelaunten Freundesgruppen wurden mehr. Mit guter Laune, hier ein paar Bonbons da einen Likör oder dort einen Schmatz sorgten sie für viel Helau, Geschunkel und auch mal einem Tänzchen. Für Musik sorgte der Neuburger Musikverein, Gerätsche gabs von den traditionellen Hagenbacher Wölfen und Maximiliansauer „Windhexen“, die mit furchterregenden Masken manch Kind erschreckten. Es wäre unmöglich unter den vielen sehr hübschen Kostümen eine Rangfolge aufzustellen. Da gab es phantasievolle Gestalten des Aladdin (Rupfichel), aus „Mary Poppins“ (Choralle), während die „Zinkenarre“ oder „Elwetritsche“ (ChaosTeam) mit sehr naturnaher Waldbekleidung samt Blättern und Zweigen ankamen.
Mit einer riesigen Lokomotive waren die Hatzenbühler Narren angereist, und nur wenig kleiner war die Berger PuderRosaRanch. Total umweltfreundlich zogen die Neuburger Eintracht-Sänger als Pferdchen ihren „Pocahontas-Wagen“ selbst.
Auf Rollatoren umgestiegen war die Neuburger „Fipsmary“-Truppe. Wahrscheinlich von Oma und Opa entwendet wurden diese Rollatoren nun zu Getränkewagen oder gar zu fahrbaren Grills umgebaut. Viele weitere Gruppen aus umliegenden Orten waren teilweise auch per Bahn angereist und feierten nach dem Umzug ausgelassen auf dem Platz beim Schiffermast. Bürgermeister Knauß gab sich als Alt-Hippie zu erkennen und mahnte, „hochprozentiger Alkohol ist nicht erlaubt“. Damit nichts aus dem Ruder läuft, waren die unzähligen überwiegend mit der Bahn angereisten jungen Gäste bereits am Bahnhof kontrolliert worden, und Schnaps musste „entsorgt“ werden. ps
Autor:Stefan Endlich aus Wörth am Rhein |
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