Bundestagswahl 2025 - die Kandidaten der Südpfalz im Porträt: Ralf Stüber (FDP)
![Ralf Stüber, FDP | Foto: Carolin Burgert/gratis](https://media04.wochenblatt-reporter.de/article/2025/02/10/6/1327856_L.jpg?1739179681)
- Ralf Stüber, FDP
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Die Bundestagskandidaten aus Wahlkreis 210 - Südpfalz im Portrait. Das Wochenblatt stellt vor der Bundestagswahl 2025 alle zehn zugelassenen Kandidaten des Wahlkreises Südpfalz in einem kleinen Porträt vor. Hier Ralf Stüber, FDP. Ralf Stüber ist 30 Jahre jung und in der Südpfalz geboren - sowie fest in der Region verwurzelt. Nach seiner Ausbildung zum Chemielaboranten hat er das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg erworben und anschließend Chemie am KIT (Karlsruher Institut für Technologie) studiert. "Seit sieben Jahren bin ich Gründer und Geschäftsführer eines Unternehmens und arbeite zudem seit vier Jahren als Gründungsberater in der KIT-Gründerschmiede. Bei der kommenden Bundestagswahl kandidiere ich als Direktkandidat der Freien Demokraten (FDP) in der Südpfalz sowie auf Listenplatz 3 in Rheinland-Pfalz", sagt Stüber über sich.
Fragen an die Bundestagskandidaten
- Nennen Sie die drei wichtigsten Ihrer bundespolitischen Ziele. Was sind Ihre Hauptanliegen, wenn es um die Bundespolitik geht?
- Wie stehen Sie zu Europa (Europäische Union)?
- Was würden Sie ganz konkret für die Südpfalz tun, wenn Sie in den neuen Bundestag gewählt werden?
- Beschreiben Sie Ihre Motivation: Warum sind Sie Politiker*in?
Nennen Sie die drei wichtigsten Ihrer bundespolitischen Ziele. Was sind Ihre Hauptanliegen, wenn es um die Bundespolitik geht?
Mein politisches Leitmotiv lautet „Innovation made in Germany“. Auf dieser Grundlage habe ich drei zentrale Ziele:
- Bürokratieabbau durch konsequente Digitalisierung
Einführung eines One-Stop-Shops für Unternehmen und Behördengänge
Weniger zeitintensive Formulare und Dokumentationspflichten sowie schnellere Genehmigungsverfahren - Stärkung des europäischen Zusammenhalts
Insbesondere im Kapitalmarkt und in der Forschung
Gemeinsame Standards und effizienter Austausch von Know-how, um Europas wirtschaftliche und technologische Kraft zu sichern - Ausbau der digitalen Infrastruktur
Flächendeckende Versorgung mit Glasfaser und 5G
Schaffung der Grundlagen für Zukunftstechnologien wie KI, IoT und Big Data
Wie stehen Sie zur Europäischen Union?
Ich bin ein überzeugter Europäer. Gerade in der Pfalz, die im Herzen Europas liegt, sehen wir täglich, wie wertvoll die Zusammenarbeit ist. Die EU bildet den größten Binnenmarkt der Welt und bietet enormes wirtschaftliches Potenzial. Wenn wir Europa weiter stärken und ausbauen, können wir Innovationen vorantreiben und unseren Wohlstand nachhaltig langfristig sichern.
Was würden Sie ganz konkret für die Südpfalz tun, wenn Sie in den Bundestag gewählt werden?
Mein Fokus liegt darauf, bestehende Unternehmen zu unterstützen und Gründungen zu erleichtern. Wir brauchen ein dynamisches Ökosystem, das als Katalysator für wirtschaftliches Wachstum fungiert – und nicht als Bremsklotz. Konkret heißt das:
- Förderung von Start-ups und innovativen Mittelständlern durch vereinfachte Bürokratie und bessere Finanzierungsinstrument
- Stärkung von Forschung und Entwicklung in Kooperation mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen
- Vernetzung von regionalen Akteuren, damit die Südpfalz als Innovationsstandort weiter an Profil gewinnt
Beschreiben Sie Ihre Motivation: Warum sind Sie Politiker?
Ich habe am eigenen Leib erfahren, wie Regulierungen und bürokratische Hürden Menschen mit neuen Ideen ausbremsen können. Genau deshalb möchte ich etwas bewegen und Veränderungen anstoßen. In meinen Rollen als Gründer und Gründungsberater sehe ich täglich das Potenzial unserer Wirtschaft – und auch die Hindernisse, die wir beseitigen müssen. Politik ist für mich ein wichtiger Hebel, um gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen und Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen Innovation und Unternehmergeist wirklich gefördert werden.
Alle Porträts zur Bundestagswahl auf einen Blick
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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