PAMINA-Triathlon: Hochleistungssport und Völkerverständigung
Lauterbourg. Am 22. September fand in und um den Lauterbourger See der 3. PAMINA-Triathlon statt. Die ausgebuchte Sportveranstaltung kombinierte das Beste aus sportlichen Leistungen, toller Atmosphäre und Begegnungen von Menschen aus Deutschland, Frankreich und anderen europäischen Ländern. Während bei den Frauen die deutschen Triathletinnen die Rennen dominierten, hatten über die längere S-Distanz die französischen Männer die Nase vorne.
Besondere Pokale für tolle sportliche Leistungen
Am Morgen stürzten sich zunächst ca. 100 Sportlerinnen und Sportler für das XS-Rennen in das noch kühle Wasser des Lauterbourger Sees, bevor zwei Stunden später knapp 300 Triathletinnen und Triathleten bei bestem Wetter über die doppelt so lange S-Distanz an den Start gingen. Nach den 350m bzw. 700m Schwimmen, folgte die deutsch-französische 10km bzw. 20 km lange Radstrecke über (Neu-)Lauterbourg und Scheibenhard(t), bevor es auf die finale 2,5km oder 5km lange Laufstrecke ging. Nach nur 34‘06‘‘ bzw. 57‘34‘‘ überquerten dabei Marty Silzle aus Landau und Robin Sublon aus dem elsässischen Seebach als jeweils Erste die Ziellinie. Über die XS-Distanz beeindruckte besonders auch die Leistung der Frauen: Lucie Bäcker, Emie Vandenbussche und Ida Wendland aus dem RTV-Nachwuchskader liefen als Gesamtvierte, -fünfte und -sechste über die Ziellinie. Über die S-Distanz kam Lynn Bandmann nach 1:09’46‘‘ als erste Frau ins Ziel.
Als Belohnung gab es Pokale in der Form des Gebietes des Eurodistrikt PAMINA aus den Händen von Christophe Orvain, Präsident des CDtri, Romain Keiser, Präsident des RTV, und Angelika Mertens, Präsidiumsmitglied des BWTV. Der Präsident des Eurodistrikt PAMINA, Landrat Dietmar Seefeldt, überreichte außerdem die besonderen Trophäen für die jeweiligen Gesamtsieger. Diese waren im Rahmen des europäischen Interreg Projektes OrienTEE von zwei Klassen der Joseph-Durler-Schule Rastatt und des Lycée Heinrich Nessel in Haguenau erstellt worden und verbinden einen Weinstock als Symbol für die grenzüberschreitende Region mit einem Glaselement, das für Transparenz und Fairplay steht.
Grenzüberschreitendes Engagement
Neben den sportlichen Leistungen hob Dietmar Seefeldt in seinem Grußwort besonders die Helferinnen und Helfer hervor: „Ohne die zahlreichen Ehrenamtlichen wäre der PAMINA-Triathlon nicht möglich. Gleichzeitig ist die Anwesenheit sowohl deutscher als auch französischer Helfer ein tolles Zeichen grenzüberschreitenden Engagements.“
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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