Standardisierte Bewertung
Neue Impulse für Stadtbahn-Verlängerung

Wie geht es weiter mit der Stadtbahnlinie ab Spöck? Eine Verlängerung in den nördlichen Landkreis steht auf dem Wunschzettel etlicher beteiligter Gemeinden. Derzeit beginnt und endet die Linie S 2 an der Haltestelle Richard-Hecht-Schule in Stutensee-Spöck.  | Foto: Thomas Huber
  • Wie geht es weiter mit der Stadtbahnlinie ab Spöck? Eine Verlängerung in den nördlichen Landkreis steht auf dem Wunschzettel etlicher beteiligter Gemeinden. Derzeit beginnt und endet die Linie S 2 an der Haltestelle Richard-Hecht-Schule in Stutensee-Spöck.
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  • hochgeladen von Thomas Huber, Pressestelle, Gemeindeverwaltung Karlsdorf-Neuthard

Neue Impulse für einen eventuellen Stadtbahnanschluss von Karlsdorf-Neuthard:
Der Verwaltungsausschuss des Kreistags im Landkreis Karlsruhe hat jetzt eine erneute sogenannte Standardisierte Bewertung für eine Verlängerung der Stadtbahnlinie S2 von Stutensee-Spöck in den nordwestlichen Landkreis auf den Weg gebracht. Darüber informiert die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard in einer Pressemitteilung.
Das Gremium beauftragte in seiner jüngsten Sitzung die Landkreisverwaltung damit, die dafür notwendigen Schritte einzuleiten.
Vor zehn Jahren fiel das Projekt bei der Standardisierten Bewertung noch durch das Raster, weil die erforderliche Bewertungszahl (Nutzen-Kosten-Indikator größer als 1,0) bei weitem nicht erreicht worden ist. Das Erreichen dieses Mindestwerts gilt als zwingende Voraussetzung dafür, dass es Fördermittel aus dem Gemeinde-Verkehrsfinanzierungs-Gesetz (GVFG) gibt, ohne die ein teurer Trassenneubau nicht zu stemmen wäre. Vereinfacht gesagt, muss die Standardisierte Bewertung ergeben, dass das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmt, das heißt, dass der Nutzen für eine solche neue Stadtbahnstrecke so groß ist, dass er die dafür eingesetzten öffentlichen Mittel – also letztlich Steuergelder - rechtfertigt.
Nachdem die Bewertungskriterien und das Verfahren zum 1. Juli 2022 geändert worden sind, könnte die Prüfung nun günstiger ausgehen. Demnach soll nachhaltige Mobilität künftig stärker gewichtet und gefördert werden.
Die Landkreisverwaltung will nun bei der Albtal-Verkehrsgesellschaft (AVG) als Betreiberin der Infrastruktur eine neue Standardisierte Bewertung für eine Verlängerung der Strecke in den nordwestlichen Landkreis initiieren. Entsprechende Gelder sind im Landkreishaushalt für 2023 bereits eingeplant.
Die an einer möglichen zukünftigen Trasse liegenden Städte und Gemeinden Stutensee, Karlsdorf-Neuthard, Bruchsal, Forst, Hambrücken und Waghäusel sowie die Gemeinden Oberhausen-Rheinhausen, Philippsburg und Dettenheim sollen eng in das Verfahren eingebunden werden, heißt es.
„Mit dieser Entscheidung des Verwaltungsausschusses bekommt ein Stadtbahnanschluss für unsere Gemeinde eine neue Chance“, so der Karlsdorf-Neutharder Bürgermeister Sven Weigt, der CDU/Junge-Liste-Fraktionsvorsitzender im Kreistag und Mitglied im Verwaltungsausschuss ist.
Niemand könne vorhersagen, wie die erneute Bewertung ausgehen wird. Im günstigsten Fall werde eine Förderfähigkeit attestiert, was dem Wunschprojekt vieler beteiligter Gemeinden starken Rückenwind geben würde. Gerade in Zeiten teurer und knapper Energiepreise und Ressourcen sei eine solche attraktive Anbindung auf der Schiene heute nochmals wesentlich wertvoller im Sinne einer nutzer- und klimafreundlichen Mobilität, so Weigt. Für die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard und ihre Einwohner wäre eine Stadtbahnlinie durch die Gemeinde ein nachhaltiger Gewinn und würde neue Perspektiven eröffnen. Für viele Pendler wäre eine solche Verbindung ein starker Anreiz, das eigene Auto stehen zu lassen.
„Mobilität muss langfristig gedacht werden. Kriterien wie nachhaltig, umweltfreundlich, komfortabel und sicher rücken immer mehr in den Fokus. Deshalb werden wir uns weiterhin für die Realisierung eines Stadtbahnanschlusses für Karlsdorf-Neuthard einsetzen“, betont Weigt.

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Autor:

Thomas Huber, Pressestelle, Gemeindeverwaltung Karlsdorf-Neuthard aus Karlsdorf-Neuthard

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