Neue Kurzzeitpflege und stationärer Bereich in Karlsdorf eröffnet
Noch bevor der Erweiterungsbau offiziell eröffnet wurde, sind bereits die ersten neuen Kurzeitpflegegäste sowie stationären Bewohner eingezogen. Ein Zeichen dafür, wie hoch der Bedarf an Pflegeplätzen aktuell ist.
Das Caritas-Seniorenhaus St. Elisabeth in Karlsdorf-Neuthard wurde um 29 Kurzzeitpflege- sowie 30 stationäre Plätze erweitert, von denen bei hoher Nachfrage, personalbedingt zunächst nur jeweils 15 Plätze in Betrieb genommen werden. Die Eröffnung des neuen Anbaus wurde coronabedingt im kleinen Kreis gefeiert – die Einweihung und Segnung der neuen Kapelle wird im Juni stattfinden.
„Unser Angebot der Kurzzeitpflege richtet sich zum einen an Menschen, die zuhause gepflegt werden und für eine begrenzte Zeit auf Kurzzeitpflege angewiesen sind, weil Angehörige erkrankt oder verhindert sind. Zum anderen sollen aber auch Patienten nach einem Krankenhausaufenthalt unterstützt werden“, erzählt die Leiterin der Kurzzeitpflege Julia Wolf. „Hierfür arbeiten wir eng mit Ärzten, Therapeuten und ambulanten Pflegediensten aus der Umgebung zusammen.“ Im neuen Kurzzeitpflegebereich gibt es einen eigenen Therapieraum für rehabilitative Angebote sowie ein Behandlungszimmer mit medizinischer Ausstattung. Eine weitere Kernleistung des Kurzzeitpflegeangebotes ist die Beratung zur Folgeversorgung und Nachsorge.
„Gerade Patienten aus dem Krankenhaus kommen häufig mit komplexen Bedarfslagen. Da ist es wichtig, die Menschen vor der Entlassung umfassend zu beraten, wie die Rückkehr in die eigene Häuslichkeit gestaltet werden kann, ob z.B. Wohnraumanpassungsmaßnahmen sinnvoll sind oder Hilfsmittel benötigt werden,“ so Julia Wolf. Durch die Angliederung an die vollstationäre Einrichtung können Synergieeffekte genutzt werden. Das Seniorenhaus St. Elisabeth bietet neben der grundlegenden Infrastruktur abwechslungsreiche Beschäftigungsangebote und Veranstaltungen. Ein weiteres Highlight ist das große neue Begegnungscafé, das gleichzeitig als Quartierstreff dienen soll. Hier kann der Kontakt zwischen der Bevölkerung, den Bewohnern und Kurzzeitpflegegästen gefördert sowie der Austausch unterschiedlicher Generationen und Kulturen angeregt werden.
Bürgermeister Sven Weigt freut sich über die Erweiterung des bisherigen Angebots. In St. Elisabeth dürfen die Bewohnerinnen und Bewohner in Würde altern - die Wohneinheiten bieten ein wohnliches und gemütliches Ambiente mit professioneller Pflege und Betreuung.
Der Ausbau des Seniorenhauses, speziell die Kurzzeitpflege wurde vom Land Baden-Württemberg mit dem Sonderförderprogramm „Solitäre Kurzzeitpflege“ mit 1,45 Millionen Euro gefördert.
Autor:Caritasverband Bruchsal aus Bruchsal |
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