Universitätsklinikum Homburg
Ballon-Aktion zum „Tag der Organspende“

Aus Anlass des Aktionstages für Organspende wurden auch auf dem Campus in Homburg Luftballons gestartet.  Foto: Friedel Simon | Foto: Daniel Heintz
  • Aus Anlass des Aktionstages für Organspende wurden auch auf dem Campus in Homburg Luftballons gestartet. Foto: Friedel Simon
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Am vergangenen Samstagerinnerte der „Tag der Organspende wieder an die Spenderinnen und Spender, die mit ihrer Entscheidung schwerkranken Menschen eine neue Lebensperspektive gegeben haben. Daneben stehen die Organempfängerinnen und -empfänger sowie tausende Menschen, die in Deutschland auf der Warteliste stehen und auf eine Organspende warten, im Fokus. Das Transplantationszentrum am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg betreut diese Menschen in der Region oft über Jahre. Das Zentrum hat den bevorstehenden Aktionstag genutzt, um wieder ein Zeichen für die Organspende und die Wichtigkeit der Entscheidung zu setzen. An der Erinnerungsstätte „Oase geschenkten Lebens“ auf dem Campus haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des UKS heliumgefüllten Luftballons in Herzform mit Organspendeausweisen steigen lassen und so per Luftpost in die Region geschickt.
„Wenn Sie in den nächsten Tagen bei Ihrem Spaziergang einen Organspendeausweis finden, dann haben Sie unsere Botschaft erhalten“, sagt Prof. Dr. Danilo Fliser lächelnd. Zusammen mit dem Team des Transplantationszentrums und weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des UKS hat sich der Sprecher des UKS-Transplantationszentrums und Direktor der Klinik für Innere Medizin IV – Nieren- und Hochdruckkrankheiten an der Aktion beteiligt. „Es ist wichtig, dass man eine Entscheidung bezüglich der Organspende trifft und es ist wichtig, dass wir über dieses Thema informieren und immer wieder darauf hinweisen.“
Die Expertinnen und Experten am UKS wissen, wovon sie sprechen. „Unser Transplantationszentrum begleitet die kranken Menschen, die ein Spenderorgan benötigen, meist über Jahre“, erklärt Susanne Brehmer, Teamleiterin der Transplantationsambulanz. Den Erstkontakt haben Erkrankte meist dann, wenn sich zeigt, dass ihre Erkrankung so schwer ist, dass sie ein Spenderorgan brauchen. Dann beginnt das Warten auf den Anruf, dass es ein Spenderorgan für sie gibt. „Die Wartezeit kann lange sein und als Transplantationszentrum sind wir in dieser Zeit für unsere Patientinnen und Patienten da. Wir beraten, wir hören zu und wir helfen so gut wir können“, so Brehmer. Aber auch mit einer Transplantation ist der gemeinsame Weg nicht beendet. „Viele wissen nicht, dass gerade die Nachsorge für Organempfängerinnen und -empfänger so wichtig ist. Nach der Transplantation sind wir die zentrale Anlaufstelle für sämtliche medizinischen Fragestellungen“, erläutert Brehmer. Dabei erhält das UKS-Transplantationszentrum durchweg sehr viel Anerkennung und Lob für diese Arbeit.
Vor diesem Hintergrund war es für die Expertinnen und Experten am UKS eine Selbstverständlichkeit, auch in diesem Jahr wieder ein Zeichen für die Organspende zu setzen. Am vergangenen Donnerstagzog die Gruppe auf dem UKS-Campus und mit grünen Shirts bekleidet vom Haupteingang der IMED vor das Hörsaalgebäude. Dort befindet sich die 2020 eingeweihte „Oase geschenkten Lebens“, die aus einer Stele und einem Ginkgobaum besteht und die saarländischen Organspenderinnen und Organspender und ihre Angehörigen ehrt. Von der Oase aus wurden dann die heliumgefüllten Luftballons in Herzform in die Region geschickt – an jedem ein Organspendeausweis für die wichtige Entscheidung, die schwerkranken Menschen eine Perspektive geben kann. (red)

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Autor:

Wochenblatt Redaktion aus Ludwigshafen

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