Meisterkonzert in Homburg
Barock trifft Jazz im Kulturzentrum Saalbau

Gwiliym Simcock präsentiert eine Uraufführung.  | Foto: Daniel Heintz
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Unter dem Titel „Barock meets Jazz“ findet am Donnerstag, 15. Dezember, ab 19.30 Uhr das letzte Homburger Meisterkonzert im Jahr 2022 statt. Der Künstlerische
Leiter der Konzertreihe, Markus Korselt, wird ab 19 Uhr eine Einführung ins Programm geben. Zu Gast im Kulturzentrum Saalbau sind Pianist Gwilym Simcock, Violinist Thomas Gould und Sängerin Miriam Ast. Karten gibt es in der Tourist-Info in der Talstraße am Kreisel sowie über alle bekannten ticket Regional-Vorverkaufsstellen und im Internet (www.ticket-regional.de/homburg). Gwilym Simcock, 1981 geboren, ist ein walisischer Jazz-Pianist, Hornist und Komponist. Er erhielt als von vielen benanntes „Wunderkind“ schon mit elf Jahren den ersten
renommierten Preis in den Fächern Klavier und Waldhorn. Später studierte er klassisches Piano, Waldhorn und Komposition in Manchester, wo er im Alter von 15 Jahren mit dem Jazz in Berührung kam. Simcock studierte im Anschluss Jazz-Piano an der Royal Academy of Music in London. Ein Ergebnis dieser Studien ist unter anderem das im Januar 2022 entstandene Stück „new work“, das mit seinem Cross-Over-Stil
zwischen Klassik und Jazz im Homburger Meisterkonzert gemeinsam mit Geiger Thomas Gould seine Uraufführung erleben wird, mit dem Simcock bereits seit langem zusammenarbeitet.
Der Geiger Thomas Gould hat eine bemerkenswerte Karriere als Solist, Leiter und Regisseur gemacht, er beherrscht eine Reihe verschiedener Genres, was die Messlatte für Vielseitigkeit auf seinem Instrument extrem hochlegt. Gould trat als Solist mit sämtlichen großen britischen Orchestern sowie in zahlreichen Ländern der Welt auf. Gleichzeitig hat er sich einen Ruf als engagierter Interpret zeitgenössischer Werke
erarbeitet und mit den führenden lebenden Komponisten zusammengearbeitet. Er leitet regelmäßig Projekte der Violine und trat als Gastdirigent mit vielen bekannten Orchestern auf.
Miriam Ast wurde 1989 in Speyer geboren und ist eine bekannte Jazz-Sängerin. 2009 begann sie ihr Studium in Jazzgesang und Saxofon in Mainz. Aus ihrer Doppelbegabung ist eine eigene Herangehensweise geworden: Beim Saxofonspielen fühlt sie sich vom Gesang beeinflusst, ihre Stimme dagegen behandelt sie am liebsten wie ein Instrument, das sich nahtlos in die Band einfügt. Lange Scat-Soli, in denen sie mit Klangfarben experimentiert und mit ihren Bandkollegen interagiert, sind ihre Ausdrucksform. Beim Meisterkonzert am 15. Dezember spielt das Trio Werke von Corelli, Purcell und eben die Uraufführung des Stücks „new work“ von Gwilym Simcock. Das erste Meisterkonzert im Jahr 2023 findet am 23. März statt, zu Gast ist dann das ungarische Kammerorchester mit Pianistin Sa Chen. (red)

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Autor:

Wochenblatt Redaktion aus Ludwigshafen

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